Android-Apps im Play Store: Vorbestellungen und neue Abo-Modelle geplant

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Google führt demnächst einige Neuerungen in seinen Play Store ein, die Entwickler und Kunden gleichermaßen Vorteile bieten sollen. So sind neue Abo-Modelle ebenso geplant wie das Vormerken von Apps und ein Early-Access-Modell für Indie-Spiele, wie das Unternehmen im eigenen Android-Blog bekannt gibt.

Das "Vorbestellen" von Apps kennen iOS-Nutzer bereits: Hier sorgte zuletzt Super Mario Run für Furore, das bislang noch nicht erschienen ist. Im Google Play Store funktioniert das Vormerken ähnlich: Per Button-Druck registriert Ihr Euch unverbindlich für eine noch unveröffentlichte App und erhaltet zum Release eine Benachrichtigung. Der Download bleibt dann Euch überlassen.

Einsteiger-Angebote für Abos

Anbieter von Apps mit Abo-Gebühren erhalten hingegen mehr Freiheit bei der Preisgestaltung im Google Play Store. Künftig dürfen Entwickler Neukunden einen begrenzten Zeitraum einräumen, in dem ein geringerer Betrag fällig wird. So könnte ein Dienst beispielsweise die ersten drei Monate einen Dollar kosten und nach Ablauf der Frist automatisch auf den regulären Preis steigen. Bei Angeboten solltet Ihr dann allerdings die Augen offen halten und die Nutzungsbedingungen genau studieren, bevor nach einer Zeit das böse Erwachen folgt.

Early Access kennen PC-Spieler hingegen schon von Steam: Bald dürfen Entwickler auch unfertige Titel im Google Play Store zum Kauf anbieten, natürlich mit einer entsprechenden Kennzeichnung. Die Methode verspricht kleineren Studios besseres Kundenfeedback, während sich Early-Access-Käufer in begrenztem Rahmen in die Entwicklung einbringen können. Einen genauen Termin für die Einführung der neuen Features nennt Google nicht, im Blogeintrag heißt es nur "bald".

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