Apple Watch: Schleppende Verkäufe machen Zulieferern zu schaffen

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(© 2015 Unsplash/Crew )

Die Apple Watch verkauft sich anscheinend weiterhin nicht besonders gut: Neue Zahlen von Zulieferern legen nahe, dass Apple mit seinem ersten Wearable die erwarteten Verkäufe noch nicht erreicht hat.

So habe eine Tochtergesellschaft des Halbleiterherstellers ASE seinen Investoren verraten, dass Apple weniger Komponenten für die Apple Watch bestellt habe als erwartet. Der "Break-Even" wäre für ASE erreicht worden, wenn im zweiten Quartal 2015 rund zwei Millionen Module für die Smartwatch an Apple gegangen wären, berichtet das Wall Street Journal. Bereits Anfang Juli sah es so aus, als hätte das Interesse der Käufer an dem Wearable stark nachgelassen.  Mittlerweile gehe das Unternehmen davon aus, dass es diese angestrebten Zahlen auch im dritten und vierten Quartal 2015 nicht erreichen werden – trotz vermutlich größerem Absatz der Apple Watch in der verkaufsstarken Weihnachtszeit.

Weniger als 18 Millionen für 2015

Laut des Analysten Mark Li sei es äußerst ungewöhnlich, wenn ein Zulieferer wie ASE die Gewinnzone im üblicherweise geschäftigen dritten Quartal nicht erreiche; vor allem, wenn es ein neues Produkt wie die Apple Watch gebe. Laut Li habe man bei ASE die Erwartungen bereits niedrig angesetzt – die offenbar dennoch nicht erfüllt wurden. Insgesamt würden vermutlich im Jahr 2015 weniger als die erwarteten 18 Millionen Einheiten ausgeliefert.

Ungeachtet dieser Nachrichten hat am 31. Juli der Release der Apple Watch in drei weiteren Ländern stattgefunden: in Russland, Neuseeland und in der Türkei, berichtet 9to5Mac. Tim Cook twitterte persönlich, dass der Start in der Türkei äußerst gelungen sei.

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