"Black Panther" ist voller Easter Eggs und Anspielungen

"Black Panther" hat einen kugelsicheren Anzug (© 2018 Marvel )

Kinofans strömen weltweit in die Lichtspielhäuser und wollen "Black Panther" sehen. Marvel-Superheldenfilm soll einer der besten des Genres sein und feierte laut Box Office Mojo einen der erfolgreichsten Kinostarts aller Zeiten. Sind euch bei all der Begeisterung einige der Easter Eggs und Anspielungen aufgefallen?

Spoiler-Warnung: Wenn ihr den Film noch nicht geschaut habt, dann solltet ihr nur auf eigene Gefahr weiterlesen. Der Artikel ist nicht ganz spoilerfrei.

In dem Marvel-Spektakel gibt es, wie bei vielen anderen Produktionen aus dem MCU, viele interessante, witzige und rührende Kleinigkeiten. Jack Kirb und Stan Lee entwickelten einst zum Beispiel den "Black Panther"-Comic und Lee hat im Film in der Casino-Szene einen Cameoauftritt, schreibt das Portal Screen Rant. Die Mini-Rollen mit dem 95-Jährigen haben in Comicverfilmungen schon Tradition.

Hommage an "Zurück in die Zukunft"

Als sich T'Challa in einer Szene bei seiner Schwester Shuri nach deren neuesten Erfindungen erkundigt, stellt diese ihm einen magischen Schuh vor, der sich seinem Fuß perfekt anpasst. Sie hätte die Idee aus dem "80er Jahre Film, den Vater immer geschaut hat", erzählt sie. Shuri nennt den Filmtitel zwar nicht, meint aber "Zurück in die Zukunft 2". Einen Blick in die Vergangenheit wagte Regisseur Ryan Coogler auch in der Anfangsszene. Dass diese in Oakland spielt ist kein Zufall. Hier wurde in den 1990er Jahren die Black Panther Party gegründet. In N'Jobus Apartment in Oakland hängt zudem ein Poster der damals einflussreichen Hip-Hop-Band Public Enemy.

Der "Black Panther" trägt eine schwarze Halskette, in der er seinen High-Tech-Anzug verstecken kann. Auch Bösewicht Erik Killmonger trägt in einigen Szenen einen markanten goldenen Schmuck um den Hals. Seine Version ist nahezu eine Kopie der Kette, die der "Black Panther" in den Comicbüchern trägt. Dort ist Killmonger auch der Cousin von T'Challa. Im Film ist das nicht der Fall. Immerhin trägt er die afrikanische Maske, die wir bereits aus den Comics kennen.

Ape-Man: Ein Guter oder ein Bösewicht?

Superheld T'Challa kämpft nicht nur gegen Menschen und Supermenschen, sondern auch gegen ein gepanzertes Nashorn. Das monströse Tier feierte ursprünglich in einem der ersten "Black Panther"-Bücher sein Debüt.

Manchmal weicht der Film auch rapide vom Comic ab. Winston Duke spielt zum Beispiel M'Baku, der in den Büchern auch "Man-Ape" genannt wird. Im Streifen vermeiden die Filmmacher den Namen, schreibt IGN. Das Kostüm mit Affenpelz und -maske verweist dennoch auf die ursprüngliche Geschichte. Ein weiterer Unterschied: Im Comic ist M'Baku ein Bösewicht, der seine Kraft angeblich vom Fleisch eines seltenen weißen Gorillas haben soll. In "Black Panther" stellt er sich als Vegetarier heraus, der für das Gute kämpft.

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