Nike kürzt Hardware-Team: Ist Fuelband vor dem Aus?

Das Display ist informativer als bei der Konkurrenz. (© 2014 CURVED )

Die Sportmarke soll bis zu 55 Personen aus dem 70-köpfigen Hardware-Team entlassen haben. Die Produktion von Wearable-Tech-Geräten von Nike scheint damit ein Ende zu nehmen. 

Fokus auf Digital statt Hardware

Erste Gerüchte, dass Nike das Sportarmband Fuelband einstellt, tauchten schon vergangene Woche auf. Jetzt wird die Neuausrichtung immer wahrscheinlicher. Das Unternehmen soll bis zu 80 Prozent seines 70-köpfigen Hardware-Teams entlassen haben. Das würde 55 Personen entsprechen. Ein Unternehmenssprecher bestätigt, dass es eine Neuausrichtung gebe, die auch einige Arbeitsplätze betreffen könnte, geht jedoch nicht ins Detail.

Die "Digital Sports"-Abteilung, zu der die Hardware-Sparte zählt, umfasst insgesamt 200 Mitarbeiter. Im Herbst wollte Nike die neue Version seines Quantified-Self-Armbands auf den Markt bringen, stellte das Projekt jedoch ein. Das neue Fuelband hätte ein schlankeres Design als seine beiden Vorgänger haben sollen. Berichten zufolge will sich der Hersteller in Zukunft auf die Entwicklung von Applikationen und den Ausbau der Nike+ Community konzentrieren.

Apple als Partner

In San Francisco eröffnete der im US-Staat Oregon beheimatete Konzern erst kürzlich ein Innovationslabor. Im "Fuel Lab" investiert Nike in Forschung und Entwicklung digitaler Sportprodukte. Insider gehen davon aus, dass der Sportriese im Wearable Tech-Segment mit Apple kooperieren wird. Mit der iWatch will der Hersteller dieses Jahr endlich sein eigenes Produkt im boomenden Markt der smarten Armbänder präsentieren.

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