Galaxy Note 7: Samsungs Abschlussbericht nennt Akku als Ursache

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(© 2016 YouTube/iFixit Video )

Offenbar ist wirklich der Akku schuld: Samsung hat sich viel Zeit gelassen, um die Explosionen des Galaxy Note 7 zu untersuchen. In dem Bericht, der laut Reuters in naher Zukunft vorgestellt werden soll, wird der Energiespeicher des Smartphones als Hauptursache benannt.

Der Begriff "Hauptursache" lässt zumindest den Schluss zu, dass noch weitere Faktoren zu den überhitzten Einheiten des Galaxy Note 7 beigetragen haben. Samsung soll es geschafft haben, während der Untersuchung die Überhitzung des Note 7 zu reproduzieren. Demnach seien zumindest das Design und die Software des Smartphones als Ursache auszuschließen. Nachdem immer mehr Fälle von explodierten Geräten bekannt geworden waren, war vermutet worden, dass Samsung möglicherweise einen zu großen Akku in ein zu kleines Gehäuse gezwängt habe.

Galaxy Note 8 mit LG-Akkus

Es wird davon ausgegangen, dass Samsung den Bericht zur Galaxy Note 7-Untersuchung am 23. Januar 2017 offiziell der Öffentlichkeit präsentiert – also nur einen Tag, bevor der Geschäftsbericht zum vierten Quartal 2016 vorgelegt wird. Nach wie vor sei es Investoren und Analysten zufolge sehr wichtig, dass Samsung offen mit dem Fall umgeht, den Grund bekannt gibt und verkündet, wie vergleichbare Probleme in Zukunft vermieden werden sollen.

Mitte Oktober 2016, nach dem Start der Rückrufaktion, hatte Samsung versprochen, den Fall des Galaxy Note 7 intensiv zu untersuchen und das Ergebnis öffentlich zu machen. Derweil gibt es Gerüchte zum Nachfolger: Im Galaxy Note 8 könnten möglicherweise Akkus vom Konkurrenten LG zum Einsatz kommen. Die Phablet-Reihe mit dem praktischen Eingabestift hat also offenbar noch eine Zukunft vor sich.

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