Galaxy Note 7: Samsung will auf eigene Akkus verzichten

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(© 2016 YouTube/iFixit Video )

Die explodierenden Akkus des Galaxy Note 7 stammen offenbar aus den Fabriken der Konzerntochter Samsung SDI. Wie der Korea Herald berichtet, will das Unternehmen nämlich künftig auf den Einsatz von Energiespeichern aus eigener Herstellung absehen.

Insgesamt seien rund 70 Prozent der bislang produzierten Einheiten des Galaxy Note 7 mit einem SDI-Akku ausgestattet, die restlichen 30 Prozent stammten vom chinesischen Hersteller ATL. Der Schluss liegt nahe, dass der Samsung-Partner künftig den Löwenanteil an der Produktion übernehmen wird. Der koreanische Analyst Lee Seung-hyuck geht indes davon aus, dass  Samsung SDI eine schwere Zukunft bevorsteht, da es die drohenden Kosten in Milliardenhöhe voraussichtlich wird übernehmen müssen.

Genaue Ursache noch unbekannt

Welche Ursache genau zu den gefährlichen Akku-Problemen des Galaxy Note 7 führt, behält Samsung bislang für sich. Daher lässt sich auch nicht mit Sicherheit sagen, welche Exemplare genau betroffen sind und welche nicht. Wer bereits eines der Stylus-Phablets erhalten hat, bekommt von Samsung ein Austauschgerät. Der offizielle Deutschland-Release hat sich zudem verschoben: Ursprünglich sollte das Note 7 am 2. September 2016 erscheinen, nun wird es frühestens für Anfang Oktober erwartet.

Weltweit sind inzwischen über 35 Fälle bekannt, in denen der Akku eines Note 7 explodiert ist. Solltet Ihr bereits eines der Smartphones erhalten und noch keinen Austausch vorgenommen haben, dann haben wir einige Tipps für Euch, was Ihr bei der Rückgabe des Galaxy Note 7 beachten solltet.

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