Galaxy S22: Samsung hat die Schutzfolie gestrichen

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Das Galaxy S22 Ultra hat den anderen Modellen den S Pen voraus (© 2022 )

Update (24. Februar 2022, 16 Uhr): Leider ist es mittlerweile Gewissheit: Die Vermutung, Samsung könnte dem Galaxy S22 (zum Test) zumindest auf dem europäischen Markt eine Schutzfolie spendieren, hat sich zerschlagen. Ab Werk zählt das Zubehör nicht mehr zum Lieferumfang. Der Verdacht wurde bei uns in der Redaktion schon laut, als wir die Testgeräte bekamen und nun hat es Samsung auch offiziell bestätigt.

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Ladegeräte gibt es beim Galaxy S22 bereits nur als separates Zubehör. Künftig wird Samsung den Lieferumfang womöglich weiter minimieren. Der Hersteller könnte bei einem Sicherheits-Gadget den Rotstift ansetzen. Warum das vielleicht gar nicht so schlimm ist, zeigt ein Video.

Wenn ihr ein Samsung-Handys (hier mit Vertrag) kauft, dann befindet sich mindestens bei den Premium-Modellen wie dem Galaxy S22 eine kostenlose Schutzfolie auf dem Display. Bereits bei seinen nächsten Top-Modellen könnten die Südkoreaner allerdings auf einen solchen Schutz verzichten, dies deutet der Hersteller in seinem Forum an.

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Test zeigt: S22-Serie sehr robust

Demnach verzichtet Samsung in seinem Heimatmarkt bereits beim Galaxy S22 (hier mit Vertrag) auf solche Folien. Die hierzulande erhältlichen Modelle (zum Galaxy-S22-Vergleich) scheinen davon allerdings nicht betroffen, soweit man das aktuell sagen kann. Eigentlich sind kostenlos ab Werk angebrachte Displayschutzfolien ein praktischer Service, da ihr nicht separat in einen Schutz investieren müsst. Auch das mitunter müßige Anbringen der Folie entfällt.

Aber warum liebeäugelt Samsung damit, die Folie zu streichen? Zunächst einmal ist Samsung vom Schutz des neuen Gehäuses sehr überzeugt. Sowohl das Galaxy S22 und Galaxy S22+ (hier mit Vertrag) als auch das Galaxy S22 Ultra verfügen über einen Armor Aluminium Rahmen. Vorder- und Rückseite sind aus Corning Gorilla Glass Victus+. Es handle sich um die "robusteste Serie eines Samsung Smartphones aller Zeiten". Wie widerstandsfähig etwa das Galaxy S22 Ultra (hier mit Vertrag) ist, zeigt der YouTube-Kanal PBKreviews. Die Tester fuhren unter anderem mit einem Auto über das Handy, das keine nennenswerten Schäden davontrug:

Umweltschutz hat Priorität

Als weiteren Grund nennt Samsung, dass es genügend Angebote von Drittanbietern gebe. Diese dürften sich künftig mutmaßlich über eine höhere Nachfrage freuen. Zudem gilt der Gebrauch von Displayschutzfolien gemeinhin als relativ verschwenderisch. Man wolle aber die Umwelt bestmöglich schützen, erklärt Samsung weiterhin. Für das Galaxy S22 scheint die Streich-Idee noch kein Thema zu sein, das könnte sich aber mutmaßlich bereits beim Galaxy Z Fold 4 ändern. Dafür soll das Foldable ein Feature des Galaxy S22 Ultra bekommen.

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