Samsung Galaxy S22(+): Das soll die Kamera besser können

Die Kamera des Galaxy S21 Plus im Test (© 2021 CURVED )

Samsung wird voraussichtlich im Februar die S22- Reihe seiner Galaxy Smartphones vorstellen. Nachdem zum S22 Ultra schon viele Infos durchgesickert sind, wurden nun mutmaßliche Details zur Kamera im Galaxy S22 und S22+ bekannt. Und die klingen vielversprechend.

Sowohl Galaxy S22 als auch Galaxy S22+ kommen laut Leak-Experte Iceuniverse mit einer Triple-Kamera. Die Hauptkamera soll dabei über einen 50 MP Sensor verfügen, während die Ultraweitwinkel- und die Telekamera geringer auflösen. Dem Insider zufolge schießt die Ultraweitwinkel-Kamera Bilder mit 12 MP und die Tele-Kamera löst mit 10 MP auf. Für viele Nutzer ebenso wichtig: Die Selfie-Kamera soll über einen 10 MP starken Sensor verfügen.

In Sachen reine Megapixel sind Galaxy S22 und S22+ demnach dem Galaxy S22 Ultra wohl deutlich unterlegen. Das Flaggschiff soll beispielswiese eine Hauptkamera mit 200 MP bieten – die vierfache Auflösung der kleineren Modelle. Das muss aber nicht bedeuten, dass S22 und S22+ deutlich weniger Fotoqualität liefern, denn Samsung vergrößert die Sensoren der kleineren Modelle.

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Größere Sensoren als beim Vorgänger

Zumindest für die Hauptkamera des Galaxy S22(+) soll Samsung auf einen größeren Bildsensor setzen als bei den Vorgängermodellen der S21-Reihe. Dadurch dürften die einzelnen Pixel größer ausfallen und somit lichtempfindlicher sein. Das sollte die Bildqualität noch einmal steigern – gerade bei schlechten Lichtverhältnissen.

Im Vergleich zum Galaxy S21 (mit Vertrag hier erhältlich) und Galaxy S21+ soll Samsung auch an der Zoom-Qualität der kleineren Modelle gearbeitet haben. Galaxy S22 und S22+ bringen wohl einen echten optischen Zoom mit, der eine dreifache Vergrößerung erlaubt. Die Vorgängerreihe hatte hier auf einen Cropmodus gesetzt, also einen Ausschnitt des Bildes digital vergrößert.

Was bedeutet Crop?

Von Crop spricht man, wenn in der digitalen Fotografie nur ein Teil des Sensors genutzt wird, um eine Aufnahme zu machen. So kann z.B. auf einem 64 MP Sensor ein Bild mit 12MP Auflösung aufgenommen werden, um digital einen Zoom zu simulieren. Da nicht der ganze Sensor genutzt wird, ist die Qualität des gecroppten Bildes meist geringer, während ein optischer Zoom den kompletten Sensor nutzt und das Optimum an Qualität liefert. Alternativ zum digitalen Zoom oder Crop kann man auch nachträglich in ein Bild hineinzoomen und den gewünschten Bereich ausschneiden. Auch das wirkt sich negativ auf die Details aus.

Wie lange müssen wir noch auf die S22-Reihe warten?

Ob die Gerüchte der Wirklichkeit entsprechen, dürften wir schon in wenigen Monaten erfahren. Wann Samsung die S22-Reihe enthüllt, ist aber offenbar noch nicht ganz fix. Nachdem die Gerüchteküche zunächst von einem Termin im Januar ausging (zeitweise war sogar der Dezember im Gespräch), gilt mittlerweile der Februar als Release-Zeitraum wahrscheinlicher. Angeblich setzt dem Hersteller auch die weltweite Chip-Krise weiterhin zu, was ebenfalls zu einem verzögerten Marktstart führen kann. Auch die Corona-Pandemie soll dem Unternehmen derzeit zusetzen. Bleibt zu hoffen, dass sich mögliche Verschiebungen in Grenzen halten. Bis dahin findet ihr alle Gerüchte zum Galaxy S22 in unserer Übersicht.

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