Galaxy S22+: Sind das die finalen Spezifikationen?

So soll das Samsung Galaxy S22 aussehen (© 2021 Snoreyn / LetsGoDigital )

Samsungs neue Galaxy S22-Reihe ist mutmaßlich nur noch wenige Wochen von der Veröffentlichung entfernt. Bisher haben wir viele Gerüchte und Spekulationen zu den kommenden Geräten gehört. Nun sind möglicherweise die finalen technischen Daten der Geräte inklusive Render-Bildern aufgetaucht.

Lange werden wir wohl nicht mehr auf Gewissheit warten müssen: Die Gerüchte, dass Samsung uns am 8. Februar das Galaxy S22, Galaxy S22+ und Galaxy S22 Ultra präsentieren wird verdichten sich immer weiter. Nun sind neue Bilder zum möglichen Design des Galaxy S22+ (hier mit Vertrag) aufgetaucht. Wie schon in den Vorgängerserien wird das Plus-Modell demnach größer sein als die Basisversion, aber im gleichen Design daherkommen.

Galaxy S22+: Dieses Kamera-Setup ist mutig

Im Vergleich zu früheren Render-Leaks hat sich auf den ersten Blick nicht viel geändert. Auf den zweiten Blick fällt vor allem das Kamera-Modul auf, das den neuen Bildern zufolge nicht so weit hervorstehen soll, wie bisher angenommen. Bei der Kamera wird es sich wahrscheinlich um ein System mit drei Linsen handeln:

  • Weitwinkellinse mit 50 MP
  • Teleobjektiv mit 12 MP
  • Teleobjektiv mit 10 MP

Demnach könnte Samsung auf eine Ultraweitwinkellinse auf der Rückseite des Galaxy S22+ verzichten – möglicherweise bliebe diese dem Galaxy S22 Ultra als viertes Objektiv vorbehalten. Das wäre ein ungewöhnlicher und mutiger Schritt der südkoreanischen Hersteller: Die Konkurrenz von Xiaomi, Google und Apple und auch bisherige Samsung-Handys (hier mit Vertrag) haben ein Objektiv für besonders weitwinklige Aufnahmen inzwischen zur Standardausstattung gemacht – selbst bei Einsteiger-Modellen. Eine Abkehr von der bewährten Objektiv-Kombination aus Weitwinkel-, Ultraweitwinkel- und Tele-Linse dürfte nicht bei allen Nutzern gut ankommen.

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Zudem soll das Galaxy S22+ ein sehr helles Display bekommen,  das 1750 nits bringen könnte. Nits ist eine Maßeinheit, in der die Helligkeit von Displays und Monitoren angegeben wird. Zum Vergleich: Das Display des Vorgängermodells Galaxy S21+ bringt es auf 1300 nits – hier dürften wir folglich eine sichtbare Steigerung sehen.

Beim Akku hingegen könnte Samsung die Kapazität verringern und von 4800 mAh auf 4500 mAh reduzieren. Wie sich das in Kombination mit dem helleren Display auf die Akkulaufzeit des kommenden Geräts auswirken wird, bleibt abzuwarten. Durch gutes Power-Management und stromsparende Komponenten müsst ihr das S22+ nicht zwangsläufig häufiger aufladen als den Vorgänger.

Samsung und die Chips: Kommt doch der Exynos 2200?

Eines der wichtigsten Bauteile – auch in Bezug auf die Energieversorgung – ist der Prozessor. Hier liefert der Leak eine besonders interessante Neuigkeit: Die Galaxy S22-Reihe soll demnach in Europa mit Samsungs hauseigenem Exynos-2200-Prozessor ausgeliefert werden. Zuletzt gab es heftige Spekulationen um den neuen Chip, der am 11. Januar vorgestellt werden sollte: Das Event fiel aus und das Internet überschlug sich in Mutmaßungen, dass der Chip gar nicht erst erscheinen oder zumindest in den kommenden Galaxy S22-Smartphones fehlen könnte.

Das sich so kurz vor der Veröffentlichung einer neuen Flaggschiff-Serie eines großen Herstellers wie Samsung die Gerüchte überschlagen, ist nicht ungewöhnlich. Alles deutet jedoch bisher darauf hin, dass auch die kommende Generation der S-Klasse sich von ihrer Vorgängerserie abheben und einige Verbesserungen mit sich bringen wird. Welche das konkret sein werden, erfahren wir voraussichtlich erst Anfang Februar.

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