HTC Vive funktioniert dank Intel komplett kabellos

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Mit dem HTC Vive hat der Hersteller aus Taiwan ein Virtual Reality-Headset auf den Markt gebracht, das dank hervorragendem Tracking und guter Bildwiedergabe eine beeindruckende Immersion schafft. Spätestens auf den zweiten Blick wird aber deutlich, was für eine optimale Illusion noch auf jeden Fall verbessert werden muss: die Verbindung zum PC. CNET zufolge hat Intel offenbar schon eine Lösung parat.

Auf der Computex-Messe in Taiwan hat Intel nämlich seine WiGig-Technologie anhand eines HTC Vive vorgeführt. Statt auf eine dicke Kabelverbindung zwischen Headset und PC zu setzen, werden hierbei die kompletten Daten per Funk und nach dem 802.11ad-Standard übertragen. Wie HTC erklärte, soll die Qualität des übertragenen Videosignals hervorragend sein. Die Latenzzeit betrage lediglich 7 Millisekunden.

Release noch unklar

Intels Senior Vice President Gregory Bryant gab in einer Stellungnahme bekannt, dass Intel mit HTC zusammenarbeite, um ein offizielles Zubehör für das Headset zu bauen, das diese Technologie nutzt und ein VR-Erlebnis mit echter Bewegungsfreiheit ermöglicht. HTC zufolge handele es sich bei dem vorgeführten Gerät allerdings zunächst um eine Machbarkeitsstudie.

Wann ein funktionierendes Zubehör von Intel und HTC für das HTC Vive auf den Markt kommt, ist also noch unklar. Vielleicht erscheint dieses sogar erst für das HTC Vive 2, auch wenn das im Hands-on genauer unter die Lupe nehmen durften.

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