HTC Vive: Teardown zeigt die Einzelteile des VR-Headsets

(© 2016 iFixit )

Virtual Reality entzaubert: Das Team von iFixit hat das VR-Headset HTC Vive auseinandergenommen und die einzelnen Komponenten untersucht. Überraschendes Ergebnis: Offenbar kann das Gadget relativ leicht repariert werden.

Der Teardown der HTC Vive durch iFixit offenbart vor allem, dass sich unter der Hülle eine sehr große Anzahl an Sensoren befindet. Alleine in das Headset seien 32 einzeln nummerierte Sensoren integriert, dazu noch einmal 24 an jedem Controller. So viele Sensoren sind also nötig, um dem Nutzer das Gefühl zu vermitteln, sich wirklich im virtuellen Raum zu befinden und sich etwa per Kopfbewegung umschauen zu können.

Gleiche Note wie LG G5

Der Teardown bestätigt auch die Specs des HTC Vive erneut: So verfügt das Headset zum Beispiel über zwei Bildschirme mit 1080p-Auflösung; kombiniert ergäbe sich so die Auflösung von 2160 x 1200 Bildpunkten. Jedes der Displays misst annähernd 4 Zoll in der Diagonale und weist eine Pixeldichte von 447 ppi auf.

Insgesamt erhält die HTC Vive von iFixit eine gute Note: Die Reparierbarkeit wird mit acht von zehn möglichen Punkten bewertet. Damit erhält das Headset die gleiche Bewertung wie das LG G5. Positiv falle beispielsweise auf, dass die Komponenten, die mit dem Kopf des Nutzers in Kontakt kommen, einfach vom Gerät gelöst werden können – ohne dass dadurch Sensoren oder elektronische Teile beschädigt würden. Zum Auseinanderbauen reiche ein passender Schraubenzieher – aufgrund der Komplexität des Inneren sollten Amateure jedoch vom Öffnen des Headsets eher absehen.

HTC Vive kann seit Ende Februar 2016 bestellt werden. Der Preis für das Gadget beträgt 899 Euro. Gerade erst ist die Companion-App für iOS erschienen, nachdem sie für Android bereits erhältlich ist. Damit könnt Ihr Euch auch in der Virtuellen Realität Nachrichten oder Erinnerungen anzeigen lassen.

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