Internet für die Ferienwohnung: Günstig & schnell im Urlaubsdomizil online

(© 2021 Getty Images/Westend61 )

Wer auch im Urlaub nicht auf seine liebste Netflix-Serie verzichten will und Internet in der Ferienwohnung benötigt, der kann auf Angebote wie "Internet-to-Go" von o2 zurückgreifen. Ein kleiner Router lässt sich fix im Reisekoffer verpacken und mit geringem Aufwand installieren. Wir erklären euch, wie das Ganze funktioniert, welche Vorteile euch der mobile LTE-Router bringt und was es zu beachten gibt.

Inhaltsverzeichnis

Darum sind DSL und Handy-Hotspot nicht die beste Lösung

Es ist nicht absehbar, ob in eurer gebuchten Ferienwohnung DSL verfügbar ist. Selbst wenn es einen Zugang geben sollte, ist eine schnelle DSL-Leitung nicht garantiert. Die verfügbare Geschwindigkeit ist von der Leitungslänge abhängig. Gerade in ländlichen und abgeschiedenen Urlaubsgebieten ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass in der angemieteten Ferienwohnung langsames oder gar kein DSL verfügbar ist.

Wer keinen anderen Ausweg als den eigenen Handy-Hotspot sieht, der wird mit ganz anderen Problemen zu kämpfen haben. Je nach Netzabdeckung werdet ihr zwar schnellere Datenverbindungen nutzen können. Der Akku eures Handys (hier mit Vertrag) wird jedoch rapide zur Neige gehen – besonders dann, wenn die höchstmögliche Anzahl verbundener Geräte auf euren Hotspot zugreift. Das kann schnell passieren, wenn ihr das Internet in der Ferienwohnung als Gruppe oder Familie über den Hotspot einer Person bezieht.

Bei intensiver Nutzung ohne Allnet-Flat ist euer Datenvolumen in Windeseile aufgebraucht. Habt ihr das Limit erreicht, surft ihr in gedrosselter Geschwindigkeit weiter. Gedrosselte Geschwindigkeit bedeutet im inoffiziellen Smartphone-Jargon, dass ihr mehrere Minuten benötigt, um eine Webseite zu laden. Mehr Leistung und Flexibilität mit mobilem WLAN bringt in diesem Fall Internet to Go.

Was bedeutet Internet-to-Go?

Hinter dem Begriff "Internet-to-Go" von o2 verbirgt sich ein Datentarif, der in Kombination mit einem kompatiblen Gerät genutzt wird, das einen Hotspot errichtet, sobald ihr die SIM-Karte einlegt. Über das Mobilfunknetz errichtet es ein leistungsstarkes WLAN-Netz, über das ihr eine Vielzahl kabelloser Geräte, wie euer Smartphone, euren Laptop oder das Tablet verbinden könnt.

Internet-to-Go wird mit verschiedenen Tarifen angeboten ("o2 my Internet-to-Go", "o2 my Prepaid Internet-to-Go"), die über Bezahlungsmodell, Geschwindigkeit, Laufzeit und optionale Zusatzinhalte bestimmt. Die flexiblen Laufzeiten eignen sich ideal für kurzfristige Urlaube in einer Ferienwohnung oder langfristig für das eigene Heim. Für die Inbetriebnahme muss lediglich die SIM-Karte in einen Mobilen Router gesteckt werden. Diesen gibt es separat oder auch in einem Tarif-Bundle.

Akku für noch mehr Flexibilität

Für die maximale Flexibilität gibt es mobile Router für Internet-to-Go, die mit einem Akku ausgestattet sind. Er folgt euch überall dorthin, wo ihr eine Internetverbindung benötigt – egal ob in den Garten, in eure Ferienwohnung oder an den See. Die Akkuleistung ermöglicht eine Nutzung für bis zu sieben Stunden. Plant ausreichend Datenvolumen ein, damit es unterwegs nicht an der fehlenden Internetverbindung scheitert.

Internet für die Ferienwohnung: Begrenztes oder unbegrenztes Datenvolumen?

Internet-to-Go gibt es mit begrenztem oder unbegrenztem Datenvolumen. Ob ihr auf die unbegrenzte Variante zurückgreifen solltet, ergibt sich aus der Nutzungsintensität: Beinhaltet eure Urlaubsplanung das Versenden von Fotos, regelmäßiges Streamen von Filmen, Serien, Youtube-Videos und Musik, sowie das Herunterladen großer Dateien? Dann greift lieber auf unbegrenztes Datenvolumen zurück.

Ein greifbares Beispiel: Ein Film auf Netflix, der etwa zwei Stunden lang dauert, verbraucht auf maximaler HD-Auflösung etwa 6 GB. Solltet ihr zwei Wochen in eurer Ferienwohnung verbringen und ihr schaut jeden Abend einen Netflix-Film in HD, verbraucht ihr über den gesamten Urlaub etwa 84 GB. In diesem Fall würde auch ein Tarif mit 100 GB ausreichen. Damit die Filme nicht unnötig lange laden müssen, solltet ihr auf die Surfgeschwindigkeit achten.

Wie viele MBit/s benötige ich?

Die verschiedenen Tarife in LTE(4G)/5G Geschwindigkeit gibt es mit einem Surfspeed von bis zu 300 MBit/s. Wer seine Urlaubsbilder schnell mit der Familie teilen möchte, der sollte genug MBit/s einplanen. Während der Upload von etwa 100 Bildern mit 500 MB und einer Geschwindigkeit von 10 MBit/s sieben Minuten dauert, sind es mit 250 MBit/s gerade einmal 16 Sekunden. Unabhängig davon ist es vorab wichtig zu wissen, wie es um die Netzabdeckung bestellt ist.

Netzabdeckung checken – so geht’s

Die Netzabdeckung kann von Anbieter zu Anbieter variieren. Online könnt ihr nachsehen, wie es um die Netzabdeckung an eurem Urlaubsort steht. Bei sehr schlechtem Empfang könnt ihr die Höchstgeschwindigkeit eures mobilen Internets nicht ausreizen. Schlimmstenfalls wird euch die Internet-Nutzung komplett entsagt, wenn sich eure Ferienwohnung in einem Funkloch befindet.

Internet für die Ferienwohnung: Darauf solltet ihr im Ausland achten

Theoretisch ist es möglich, Angebote wie Internet to Go im EU-Ausland über das Netz des Roamingpartners zu nutzen. Das ist bei wenigen Anbietern die Regel. Plant ihr Internet im Ausland zu nutzen, informiert euch frühzeitig darüber, welche Roaming-Bedingungen im Vertrag vermerkt sind. Oft gibt es ein Datenlimit im Ausland.

Wie findet ihr das? Stimmt ab!