iOS 13.2 killt Hintergrund-Apps: Viele Nutzer sind verzweifelt

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iPhone 11 (© 2019 CURVED )

Neue Probleme mit Apples mobilem Betriebssystem: Unter iOS 13.2 kümmert sich das Betriebssystem anscheinend sehr aggressiv um Hintergrund-Apps. Betroffene Nutzer von iPhones sind darüber alles andere als begeistert.

Die letzten Updates von Apple enthielten ungewöhnlich viele Fehler. Wir rieten euch zum Release von iOS 13.2 daher, zunächst die ersten Reaktionen abzuwarten – und den Download entsprechend etwas hinauszuzögern. Das scheint eine gute Idee gewesen zu sein, wie aus einem Bericht von MacRumors hervorgeht. Das Portal hat zahlreiche Kommentare aus Foren und sozialen Medien gesammelt. Nutzer beschweren sich über das Verhalten von Apps, die eigentlich im Hintergrund weiterlaufen sollten.

Zeit und Daten gehen verloren

iOS 13.2 scheint die Anwendungen oftmals einfach aus dem Arbeitsspeicher zu löschen. Wenn ihr betroffene Apps wieder öffnet, laden diese neu. Dies kostet euch Zeit. Denn wenn die Anwendungen normal im Hintergrund laufen und ihr sie wieder in den Vordergrund holt, könnt ihr eigentlich genau dort weitermachen, wo ihr aufgehört habt.

Dass Apple aggressiv Hintergrund-Apps beendet, kann anscheinend aber auch zu Datenverlust führen. Betroffene Nutzer, die zum Beispiel eine E-Mail schreiben und währenddessen zu einer anderen App wechseln, müssen anschließend von vorne anfangen. In der Musik-App und auf YouTube gibt es ähnliche Probleme: Wer einen Clip kurz pausiert, um in Safari etwas nachzuschlagen, kann anschließend nicht einfach wieder in die YouTube-App wechseln und das Video fortsetzen. Er muss erst neu nach dem Clip (im Verlauf) suchen.

Fehler von iOS 13.2 bereits vorher bekannt

Bei einigen tritt der Fehler sogar dann auf, wenn sie kurz pausieren und sich das Display des iPhones ausschaltet. Aktivieren Nutzer ihr Smartphone später wieder, ist die eigentlich geöffnete App geschlossen. Diverse Anwender berichten zudem, dass das Problem bereits in der Beta-Version von iOS 13.2 auftrat und Apple auch berichtet wurde. Anscheinend hat der Hersteller den Fehler aber nicht korrigiert, denn ein solch aggressives Speicher-Management dürfte kaum gewollt sein.

mehrere Bugfixes verteilen, um Probleme zu beseitigen. Es scheint aber noch immer nicht alles rundzulaufen – was zumindest in der Öffentlichkeit von den eigentlich tollen neuen Features ablenkt.

Wie findet ihr das? Stimmt ab!