iOS 9.3 öffnet iCloud-Musikmediathek für Inhalte von Drittanbieter-Apps

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In iOS 9.3 könnte Apple die iCloud-Musikmediathek für Apps wie SoundCloud, Spotify und Google Music öffnen: Die Song-Bibliothek in der Cloud kann bislang nur mit Titeln aus iTunes, iTunes Match oder Apple Music gefüllt werden. Dazu benötigen Nutzer entweder einen Mac oder PC mit iTunes-Software oder ein iOS-Gerät wie das iPhone 6s oder das iPad Air 2. Doch mit der neuen iOS-Version 9.3 könnte sich das ändern.

Das neue Betriebssystem  iOS 9.3 enthält eine Systemeinstellung, mit der es Nutzern möglich ist, auch Apps abseits von iTunes und Apple Music Zugriff auf die iCloud-Musikmediathek zu erlauben, wie AppleInsider berichtet. Bislang ist iOS 9.3 (Stand 19.2.2016) allerdings nur als Beta erhältlich. Wann die Endversion veröffentlicht wird, ist bislang noch unklar. Außerdem bleibt es offen, ob diese dann weiterhin Drittanbieter-Apps den Zugriff auf die iCloud-Musikmediathek gewähren wird.

Alles aus einer Hand dank iCloud-Musikmediathek

Sollte iOS 9.3 die iCloud-Songbibliothek wirklich auch für andere Apps öffnen, hätte das für den Nutzer einige Vorteile. Kunden verschiedener Musik-Portale würden auf ihrem Apple-Gerät das Gefühl haben, alles aus einer Hand zu bekommen. Dabei bleibt es allerdings offen, wie es sich mit Songs verhält, die mit einem Kopier- oder DRM-Schutz belegt sind.

Beispielsweise können Apple Music-Titel nur von Abonnenten des Streamingdienstes angehört werden. Diese Information wird vor dem Abspielen des Liedes abgefragt. Ob diese Rechteverwaltung unter iOS 9.3 in der iCloud-Musikmediathek auch auf andere Dienste ausgeweitet wird, bleibt offen.

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