iPad Pro verhilft Apple zu mehr Einnahmen als erwartet – dank hohem Preis

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Die Tablet-Sparte von Apple leidet weiter unter sinkenden Verkäufen – aber kann höhere Einnahmen vorweisen: Das iPad Pro ist offenbar der Grund dafür, dass der Tablet-Bereich wieder mehr Gewinne abwirft als in den vergangenen Jahren. Darauf deuten Apples Zahlen zum vergangenen zweiten Quartal 2016 hin.

Die über die Tablet-Sparte generierten Einnahmen von Apple beliefen sich auf 4,876 Milliarden Dollar – und sind demnach verglichen mit dem gleichen Zeitraum im Vorjahr um 7 Prozent gestiegen, berichtet AppleInsider. Der Absatz ging allerdings zurück: Nur 9,95 Millionen iPads wurden verkauft, verglichen mit 10.251 Millionen zwischen April und Juni 2015. Der Unterschied in der Bilanz ist offenbar vor allem auf das iPad Pro zurückzuführen.

Weniger Einnahmen durch Macs und iPhones

Für die gestiegenen Einnahmen sei der vergleichsweise hohe Preis des iPad Pro verantwortlich. Zum Vergleich: Das 9,7-Zoll-Modell ist ab 599 Dollar erhältlich – rund 100 Dollar mehr, als Apple für andere Tablets in dieser Größe verlangt. Das große Modell ist sogar noch teurer, mit Preisen, die von 799 bis hin zu 1229 Dollar reichen. Dazu kommt dann noch das ebenfalls nicht günstige Zubehör in Form von Smart Keyboard und Apple Pencil.

In den anderen Bereichen vermeldet das Unternehmen aus Cupertino gesunkene Verkäufe: Die Einnahmen in der Mac-Sparte gingen demnach im Jahresvergleich um 13 Prozent zurück, die von iPhones fielen mit 23 Prozent sogar noch deutlicher. Auch in der Sparte "Andere Produkte", die zum Beispiel Apple TV, Apple Watch und Beats-Zubehör beinhaltet, war mit 2,219 Milliarden Umsatz ein Rückgang um 16 Prozent zu verzeichnen.

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