iPhone 6s: Geleakte E-Mail soll 16-GB-Modell und Preisstaffelung bestätigen

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Kassenschlager aller Klassen: iPhone 6 (© 2015 CURVED )

Update vom 12. Juli, 11:14 Uhr: Walmart hat mittlerweile den Leak einer angeblichen internen Mitteilung zu den Preisen des kommenden iPhone 6s kommentiert, wie PhoneArena berichtet. Demnach soll es sich um einen Schreibfehler gehandelt haben: Alle Preise, die sich in der E-Mail auf das vermeintliche iPhone 6s bezogen, gehören demnach zum iPhone 6 Plus. Kurz zusammengefasst bedeutet dies, dass Walmart noch nichts über die Preise erfahren haben will. Stattdessen sei lediglich ein Angebot bestehend aus einem iPhone 6 Plus und einem Vertrag des US-Anbieters Verizon geplant.

Originalmeldung vom 11. Juli, 9:42 Uhr: Schon gut acht bis neun Wochen vor der erwarteten Präsentation des neuen Apple iPhone 6s sorgt eine geleakte E-Mail für Furore. Sie soll laut PhoneArena aus dem internen Schriftverkehr der US-Supermarktkette Walmart stammen und bereits jetzt verraten, wie viel die unterschiedlichen Speichervarianten des neuen Highend-Smartphones kosten werden.

Die interne Mitteilung über die Preisstaffelung des iPhone 6s soll von einem Mitarbeiter von Walmart weitergeleitet worden sein. Das Schreiben, dessen Echtheit nicht nachgewiesen werden kann, gibt nur die Preise der Geräte in Kombination mit einem Mobilfunkvertrag des US-Providers Verizon an. Allerdings sind auch die Preise für ein aktuelles iPhone 6 mit demselben Vertrag aufgeführt, sodass die Kosten für die verschiedenen Ausführungen des iPhone 6s zumindest abgeleitet werden können.

iPhone 6s mit 16 GB zum Preis eines iPhone 6 mit 64 GB Speicher

Das angebliche Walmart-Dokument führt als günstigste Variante ein iPhone 6s mit 16 GB Speicher. Sollte die E-Mail also wirklich echt sein, dürften wir also davon ausgehen, dass Apple auch bei der neuen Smartphone-Generation auf eine Staffelung von 16, 64 und 128 Gigabyte Speicher setzt. Dies zeichnete sich bereits mit dem zuletzt geleakten Foto einer angeblichen Leiterplatte des neuen iPhones ab.

Als Preis für das iPhone 6s mit 16 GB gibt führt das Schreiben 218 Dollar an. Wie beim zuletzt erschienenen iPhone 6 sollen die Modelle mit einem größeren internen Speichermodul jeweils wieder 100 Dollar mehr kosten. Demzufolge sieht das Dokument für die 64-GB-Version einen Preis von 318 Dollar vor. Das Modell mit 128 GB ist leider nicht aufgeführt. Vermutlich kostet es aber weitere 100 Dollar Aufpreis.

Das iPhone 6 mit besagtem Verizon-Vertrag kostet laut der geleakten E-Mail in der 16-GB-Variante 118 Dollar und somit nur 100 Dollar weniger als das iPhone 6s mit der identischen Speichergröße. Für ein iPhone 6 mit 64 GB internem Speicher werden US-Kunden angeblich dasselbe bezahlen müssen wie für ein iPhone 6s mit 16 GB Speicher, also 218 Dollar.

iPhone 5s weiterhin erhältlich

Vergleichen wir die Preise mit den hiesigen Kosten für ein iPhone 6, dürften für ein iPhone 6s mit 16 GB Speicher zum Release 699 Euro fällig werden, während die Varianten mit 64 GB und 128 GB noch einmal 100 Euro beziehungsweise 200 Euro mehr kosten. Das iPhone 6 dürfte nach dem Release des Nachfolgers hingegen als 16-GB-Variante bei 599 Euro liegen, während das 64-GB-Modell 699 Euro und die 128-GB-Variante 799 Euro kosten. Das iPhone 5s mit 16 GB soll dem Leak zufolge übrigens immer noch für 18 Dollar mit Vertrag zu haben sein. Dies dürfte hierzulande einem Preis von 499 Euro für ein Gerät ohne Vertrag und mit 16 GB Speicher entsprechen.

Natürlich kann nicht mit Sicherheit gesagt werden, ob die E-Mail und die darin enthaltenen Preisangaben echt sind. Etwas verfrüht wirkt die interne Benachrichtigung über die vorgesehenen Preise schon. Andererseits entsprechen die Preise denen, die Apple auch bereits seit dem Release des iPhone 6 im vergangenen Jahr für das aktuelle Modell verlangt. Sollte die Mitteilung also am Ende doch gefälscht sein, wäre es nicht allzu unwahrscheinlich, dass die darin enthaltenen Preise dennoch die richtigen sind.

Wie findet ihr das? Stimmt ab!