Analyst: Galaxy Note 7-Pleite half dem iPhone 7 angeblich kaum weiter

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Das Akku-Desaster des Samsung Galaxy Note 7 war 2016 eines der heißesten Themen der Tech-Welt. Als Samsung das Gerät vom Markt nahm, sagten Analysten dem iPhone 7 und Apple eine noch rosigere Zukunft voraus: Schließlich wurde angenommen, dass etliche Nutzer, die ehemals noch am Note 7 interessiert waren, nun zum iPhone greifen würden. Offenbar haben die Nutzer aber anders entschieden.

Stephen Baker, Analyst für Hardware beim Marktforschungsinstitut NPD Group, erklärte nun nämlich laut Appleinsider in einem Interview mit dem Wall Street Journal, dass die meisten Käufer eines Note 7 und die, die an einem Kauf interessiert waren, später zu einem anderen High-End-Gerät von Samsung griffen. Seiner Ansicht nach seien Android-Nutzer so sehr auf das Betriebssystem festgelegt, dass selbst gefährliche explodierende Akkus nur wenige von ihnen zum Kauf eines iPhone bewegen könnten.

Bald gibt es von Apple offizielle Zahlen

Zwar hieß es gerade erst von einem Marktanalyse-Unternehmen, dass über die Feiertage wieder mehr als doppelt so viele neue Apple-Geräte aktiviert wurden wie solche von Samsung, doch hat das offenbar nichts mit dem Scheitern des Galaxy Note 7 zu tun. Wie Appleinsider schreibt, verlor Apple nämlich leicht im Vergleich zum Vorjahr, während Samsung sogar zulegte.

Schätzungen von Marktforschern sollten allerdings immer mit etwas Skepsis betrachtet werden. Echte Zahlen zu den Verkäufen im laufenden Quartal dürfte Apple wieder Ende Januar veröffentlichen – und spannend geht es dann wohl auch in den darauffolgenden Monaten weiter. Im März oder April wird Samsung vermutlich sein Galaxy S8 vorstellen, das es später im Jahr mit dem neuen iPhone 8 aufnehmen soll. Wir warten gespannt auf 2017.

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