iPhone 7 mit Brennstoffzelle: myFC präsentiert funktionierenden Prototyp

(© 2016 myFC )

Das iPhone 7 mit einer Brennstoffzelle: Der schwedische Hersteller myFC hat Apples Top-Smartphone mit einem Mini-Kraftwerk ausgestattet. Zwar funktioniert die Technik, doch existieren auch noch einige Probleme.

Der Lithium-Ionen-Akku des Smartphones wird zwar durch eine Brennstoffzelle ersetzt, doch ohne zusätzlichen Tank wird laut der offiziellen Pressemitteilung keine Energie produziert. Deshalb ist es aktuell noch nötig, diesen in Form einer Steckkarte auf dem Rücken des iPhone 7 zu befestigen. Energie auf Vorrat produziert die Brennstoffzelle ohne Akku zudem auch nicht, somit kann das Mini-Kraftwerk nur kurze Zeit ohne Tank auskommen, etwa wenn jener gewechselt wird.

Geringe Laufzeit

Die Steckkarte soll eine Dicke von 0,9 mm besitzen, was das iPhone 7 nur unwesentlich klobiger macht. Ein großer Nachteil der Technologie ist derzeitig aber noch die Laufzeit, die modernen Smartphones damit beschert werden kann. Laut Heise liefert ein Tank lediglich 900 mAh, bevor ein Wechsel nötig ist. Zum Vergleich: Der Akku des iPhone 7 bietet 1960 mAh – mehr als doppelt so viel Kapazität.

Die Steckkarte lässt sich zudem auch nicht selbst wieder befüllen. Der Hersteller myFC bietet zumindest für seine bald erhältlichen externen Mini-Kraftwerke ein Abo an, um Nutzer kontinuierlich mit Karten zu versorgen. Pro Monat sollen dafür 4,90 Euro fällig werden. Wie viele Tanks in diesem Abo pro Monat enthalten sind und wie die Rückgabe abgewickelt wird, ist allerdings nicht bekannt. Sollte nun die im Video gezeigte direkte Integration einer Brennstoffzelle in Smartphones auch für die Endkunden verfügbar werden, ist ein vergleichbares Abo-System zum Beziehen neuer Steckkarten nicht ganz abwegig.

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