iPhone 7: Release könnte sich wegen des Streits mit dem FBI verzögern

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(© 2016 CURVED/labs )

Verzögert sich der Marktstart des iPhone 7? Apple befindet sich derzeit in einer Auseinandersetzung mit dem FBI, bei der es um Gerätesicherheit und den rechtmäßigen Zugriff der Regierung auf Daten geht. Dies könnte sich unter Umständen negativ auf das nächste Top-Smartphone des Unternehmens auswirken.

Das FBI fordert unter anderem, dass Apple in seine Software in Zukunft eine Hintertür einbaut, sodass Strafverfolgungsbehörden einen Zugang zu den auf dem iPhone oder iPad gespeicherten Daten erhalten. In nun öffentlich gewordenen Dokumenten erklären Rechtsanwälte von Apple die Umstände, die ein solches Vorgehen dem Unternehmen machen würde – so bräuchte Apple zwischen sechs und zehn neue Software-Ingenieure, um das sogenannte GovtOS zu entwickeln, berichtet Boy Genius Report.

Verzögert sich iOS 10, verzögert sich das iPhone 7

Die Entwicklung selbst würde Apple zufolge zwischen zwei und vier Wochen in Anspruch nehmen – und anschließend müsse die Software ebenso gründlich getestet werden wie alle anderen Aktualisierungen und Updates. Sollte das GovtOS bereits in iOS 10 eingefügt werden müssen, würde sich vermutlich auch die Veröffentlichung der neuen Version des Betriebssystems selbst verzögern – und damit auch der Release des iPhone 7, der voraussichtlich für den Herbst 2016 geplant ist.

Zwar erwähnt Apple das iPhone 7 in den Dokumenten nicht direkt – doch die detailgenaue Auflistung der Umstände lässt den Schluss zu, dass Apple sein nächstes Top-Smartphone nicht dem ursprünglichen Zeitplan gemäß veröffentlichen könnte, wenn die Gerichte dem FBI mit seinen Forderungen recht geben. Die Hintergründe zu dem Streit zwischen Apple und der Regierung erklärt Felix in einem separaten Artikel.

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