Konsolen-Grafik auf dem Smartphone: Vulkan im Video demonstriert

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(© 2016 YouTube.com/Unreal Engine )

Smartphones besitzen heutzutage bereits Prozessoren mit bis zu zehn Kernen und einer Taktung von mehreren GHz sowie 4 oder sogar 6 GB RAM. Klar, dass auch die Grafikleistung der mobilen Hochleistungsrechner immer weiter zunimmt. Im Rahmen der Google I/O zeigte ein beeindruckendes Gameplay-Video, was mit Android N und dem nativen Support der neuen Vulkan-Grafikschnittstelle alles möglich sein soll.

Die neue Vulkan-API ermöglicht es beispielsweise Entwicklern von Videospielen, direkter auf die in einem Smartphone oder einem Desktop-PC verbaute Grafikhardware zuzugreifen. Auf diese Weise können Hardware-Ressourcen gespart und leistungshungrige Anwendungen besser wiedergegeben werden. Im gleichen Zug ermöglicht dies auch die Verwendung aufwendigerer Grafikeffekte.

Galaxy S7 unterstützt Vulkan bereits

Um die neue Vulkan-Schnittstelle zu nutzen, muss ein Computer oder ein Smartphone einerseits mit kompatibler Hardware ausgestattet sein und andererseits auch auf Software zugreifen, die von der Technik bereits Gebrauch macht. Mit dem Galaxy S7 und dem Galaxy S7 Edge hat Samsung im Frühjahr die ersten Smartphones auf den Markt gebracht, die dank der enthaltenen Mali-T880-Grafikeinheiten und Android 6.0.1 samt Vulkan API-Support arbeiten können.

Anwendungen, die bereits auf die Technik setzen, gibt es allerdings bislang nur sehr wenige. Im Tweet von Google Play sehen wir ein Gameplay-Video, das aus "Need for Speed - No Limits" von Electronic Arts stammt. Mehr Spielen dürften spätestens dann verfügbar sein, wenn der Release von Android N und der Vulkan-API stattgefunden hat.

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