MacBook Pro (2016): Darum verbaut Apple keinen SD-Karten-Slot

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(© 2016 Apple )

Beim neuen MacBook Pro verzichtet Apple nicht nur auf USB-A, HDMI und Co., auch der SD-Karten-Slot wurde gestrichen. Warum, das erklärt Phil Schiller.

Dass Ihr, wenn Ihr Euch eines der neuen MacBooks kaufen wollt, erstmal auf Adapter zurückgreifen müsst, ist Fakt. Darüber haben wir nun ausführlich berichtet und das Für und Wider beleuchtet. Jetzt wird es aber spannend. Denn Apples Marketing-Boss Phil Schiller spricht in einem Interview mit Independent darüber, warum das Unternehmen unter anderem auf den SD-Karten-Slot verzichtet hat.

SD-Karte nein, Kopfhörer ja

Schiller nennt gleich mehrere Gründe. Der Slot sei zum einem "schwerfällig", zu anderem schaue die SD-Karte immer halb heraus. Darüber hinaus gebe es aber auch sehr gute und schnelle USB-Kartenleser. Mittlerweile gebe es zudem immer mehr Kameras, die eine drahtlose Übertragung von Fotos an den PC oder eben das MacBook ermöglichen. "Das hat sich als sehr nützlich erwiesen", so Schiller. Wenn man wolle, könne man aber natürlich auch zum Adapter greifen.

Angesprochen auf den Kopfhöreranschluss, der nach wie vor im MacBook Pro vorhanden ist, sagt Schiller: "Das sind Pro-Geräte. Wenn es bloß um die Kopfhörer ginge, dann müsste er [der Kopfhöreranschluss] nicht mehr dabei sein." Bei Apple glaube man, dass es großartige Lösungen für kabellose Kopfhörer gebe. Viele Nutzer hätten aber Setups mit Monitoren, Verstärkern und anderem professionellen Audio-Equipment, die keine kabellosen Lösungen böten.

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