OneDrive: Microsoft nutzt Dropbox als Vorbild

Der Cloud-Service von Microsoft, der aufgrund von Rechtsstreitigkeiten nicht mehr SkyDrive heißen darf, soll heute unter dem Namen OneDrive an den Start gehen. Wie das Technik-Portal The Verge mitteilt, müssen Nutzer von SkyDrive keine Änderungen befürchten.

Das Upgrade von SkyDrive auf OneDrive soll automatisch vonstattengehen – bestehende Anwendungen würden laut Microsoft auch unter dem neuen Label weiterhin funktionieren. Die entsprechenden Anwendungen unter Windows 8, Windows Vista, Xbox und Mac werden ab heute unter dem neuen Namen Microsoft OneDrive laufen.

Mehr Speicherplatz und Android-App

Die Neuerungen unter dem Namen OneDrive betreffen in erster Linie den Speicherplatz und Nutzer des Betriebssystems Android: Für diese wird ein Update bereitgestellt, das automatisch die Bilder der Smartphone-Kamera in den Cloud-Speicher hochladen kann. Die neue Android-App steht ab sofort im Play Store von Google zum Download bereit.

Der Speicherplatz soll sich auf bis zu 5 GB erweitern lassen, wenn Nutzer Freunde zu OneDrive einladen. Bis zu zehn Freunde können eingeladen werden, für die es jeweils 500 MB zusätzlichen Speicherplatz gibt. Mit diesem Bonus-Modell orientiert sich Microsoft an dem Konkurrenten Dropbox, der auf ähnliche Weise die Kundenwerbung honoriert. Insgesamt können Nutzer von OneDrive ihren Speicherplatz von 7 GB bei der Anmeldung auf 15 GB erweitern – 3 GB gibt es zusätzlich gratis, wenn das Kamera-Upload-Feature aktiviert wird.

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