OnePlus äußert sich zu Vorwürfen: Nutzerdaten wurden nicht weitergegeben

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"Wir nehmen unsere Nutzer – und die Privatsphäre ihrer Daten – sehr ernst",  äußert sich Carl Pei in einem offiziellen Blogpost. Der OnePlus-Mitgründer nimmt darin Stellung zu den Vorwürfen, dass das OnePlus 5 offenbar Nutzerdaten übermittelt.

Das geschehe nämlich nur, um OxygenOS zu verbessern und lasse sich zudem ausschalten. Demnach können Besitzer eines OnePlus 5 mit OxygenOS die Analyse Ihres Nutzungsverhaltens deaktivieren, indem sie unter "Einstellungen>Erweitert>Benutzererfahrungsprogramm" die entsprechende Änderung vornehmen. Pei gibt an, dass die weitergegebenen Informationen in dem Fall nicht mehr an ein Gerät gebunden sind. Die Übermittlung sei ursprünglich dazu gedacht gewesen, einen besseren Support zu gewährleisten.

OnePlus will Nutzer um Erlaubnis bitten

Ein Weitergabe an Dritte habe zudem nicht stattgefunden: "Wir nehmen Datenschutz sehr ernst und teilen keine Analysen mit Dritten", so Pei. Zudem wolle man Besitzern des OnePlus 5 mit OxygenOS ab Ende Oktober im Einrichtungsmanager nach der ausdrücklichen Erlaubnis des Nutzers fragen.

Ganz überzeugend klingt das aber noch nicht nicht: Die Datenweitergabe scheint auch dann zu erfolgen, wenn Ihr die beschriebene Einstellung vornehmt – das Nutzerverhalten scheint dann lediglich in anonymisierter Form übertragen zu werden. Im Blogpost heißt es außerdem, man wolle künftig keine Telefonnummern, MAC-Adressen und WLAN-Informationen mehr sammeln. Das heißt im Umkehrschluss, dass dies bislang der Fall war. Womöglich ist das letzte Wort zu diesem Thema also noch nicht gesprochen.

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