SNES Classic Mini: So gehen eBay und Amazon gegen Drittanbieter vor

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(© 2017 Nintendo )

Kurze Zeit, nachdem das SNES Classic Mini in Deutschland vorbestellt werden konnte, war die Retro-Konsole auch schon nicht mehr verfügbar. Wie beim NES Classic Mini ist nun damit zu rechnen, dass Drittanbieter hohe Preise für ein Exemplar verlangen. Sowohl eBay als auch Amazon sollen aber auf unterschiedliche Weise gegen diese Reseller vorgehen – im Rahmen ihrer Möglichkeiten.

Auf eBay sind derzeit kaum Händler zu finden, die das SNES Classic Mini zu überhöhten Preisen anbieten. Laut Eurogamer gibt es dafür einen Grund: Die Auktionsplattform sei aktiv dabei, alle Angebote wieder zu entfernen. Allerdings soll das nur durch die eigenen Richtlinien möglich sein. Produkte zur Vorbestellung dürfen auf eBay offenbar nur 30 Tage vor dem eigentlichen Release gelistet werden. Spätestens Ende August, rund einen Monat vor der Veröffentlichung der Retro-Konsole, werden die teuren Angebote also voraussichtlich doch wieder auftauchen.

Mehr Exemplare in Arbeit?

Auch Amazon hat eine Regelung, die Resellern schon bei der Beschaffung des SNES Classic Mini das Leben erschweren dürfte. Wie bereits zum Start des Vorverkaufs berichtet, ist die Anzahl an Konsolen pro Bestellung auf ein Exemplar beschränkt. Zumindest über Amazon können sich Drittanbieter also keine Vorräte für den Wiederverkauf anlegen.

Ende Juni habe ein Unternehmenssprecher von Nintendo bestätigt, dass das SNES Classic Mini in höherer Stückzahl als das NES Classic Mini produziert werde. Es bleibt daher zu hoffen, dass Nintendo weitere Exemplare produziert und die hohe Nachfrage bedienen kann. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass viele der Geräte wie beim Vorgänger letztendlich doch zu hohen Preisen verkauft werden – über Personen, die das SNES Classic Mini genau zu diesem Zweck erworben haben.

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