So will Spotify sein kostenloses Angebot verbessern

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Von den großen Streaming-Diensten bietet nur Spotify ein kostenloses Musikerlebnis mit Werbung an – jenes Modell will der Börsen-Neuling offenbar überarbeiten und verbessern. Die Entwickler haben angeblich besonders eine Nutzergruppe im Visier.

Spotify Free wird zukünftig attraktiver und leichter zu nutzen sein, berichtet Bloomberg und beruft sich auf interne Quellen. So sollt ihr unter anderem schneller auf eure Playlisten zugreifen können. Insbesondere Nutzer, die den Musik-Dienst über mobile Geräte verwenden, wird offenbar das Leben im Spotify-Universum erleichtert. Weiter ins Detail geht der Bericht allerdings nicht. Eine offizielle Mitteilung werde in den nächsten Wochen erwartet.

Ambitionierte Ziele

Die Strategie von Spotify ist klar: Weiterhin steigende Nutzerzahlen und ein flottes Wachstum würden dem an der Börse notierten Unternehmen bei Investoren gut zu Gesicht stehen. Bis zum Ende des Jahres will die Musik-Streaming-Plattform auf 203 Millionen Mitglieder kommen. Aktuell sind es 169,5 Millionen Nutzer.

Zudem will Spotify aus den kostenlosen Mitgliedern zahlende Kunden machen. Ganz nach dem Motto: Erst mit kostenlosen Inhalten für sich gewinnen, dann mit dem werbefreien Premium-Angebot binden und Geld verdienen. Der Plan ging in der Vergangenheit bereits auf. Entsprechend offensiv bewirbt der Konzern seine kostenpflichtigen Modelle. Zahlende Kunden waren im letzten Jahr für rund 90 Prozent des Umsatzes von rund 4,09 Milliarden Euro verantwortlich, so der US-Wirtschaftsdienst. Aktuell sind es 74,5 Millionen Premium-Mitglieder. Die Zahl soll noch in 2018 auf mindestens 94 Millionen wachsen.

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