Superdünner Surface Studio vorgestellt: Das ist Microsofts iMac-Konkurrent

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(© 2016 Microsoft )

Microsoft hat in New York den All-in-One-PC Surface Studio vorgestellt. Der superdünne Rechner sieht nicht nur schick aus, sondern kommt auch mit jeder Menge Features und ordentlich Leistung.

What you see is what you get

Frei nach dem Motto "Was du siehst, kriegst du auch" hat Microsoft das Surface Studio so designt, dass vor allem Designer, aber auch alle, die mit dem PC arbeiten wollen, mit vielen Funktionen versorgt werden. Der 28 Zoll große Bildschirm (PixelSense) bietet 13,5 Millionen Pixel mit einer Pixeldichte von 192ppi und damit eine Auflösung von 4500x3000 Pixeln. Das sind etwa 63 Prozent mehr als bei herkömmlichen 4K-Monitoren.

Das spezielle Feature an diesem TrueColor-Bildschirm ist neben der dünnen Bauform vor allem die Möglichkeit, schnell die Farbprofile zu wechseln. So können Designer mit einem Klick sofort sehen, wie ihre gewählten Farben und Kontraste aussehen, wenn man sie mit zum Beispiel einem sRGB- oder CMYK-Monitor ansieht.

Auf der Bühne hat Microsoft außerdem gezeigt, dass die dargestellten Word-Dokumente und die Tabellen, Schriftgröße und Bilder darauf in realer Größe zu sehen sind. Drucken wir auf A4 aus, können wir das Blatt auf den Monitor legen und sehen, dass alle Maße identisch sind.

Einfach klappen

Grafiker und Designer können sich den Monitor auch einfach nach unten klappen, um dann mit dem digitalen Stift (Surface Pen) direkt auf dem Touchscreen zu malen und zu zeichnen.

Surface Dial - das Hilfsgerät für das Surface Studio (© 2016 Microsoft)

Passend dazu gibt es den drehbaren Knauf "Surface Dial", der überall auf das Display gelegt werden kann. Damit steuert Ihr zum Beispiel die Farbpalette oder den Zoom. Er kann aber auch ganz normal wie eine Maus neben dem Rechner funktionieren. Haben wir in einem Word-Dokument von Hand etwas geschrieben, können wir damit "zurückspulen" und sie digitale Tinte verschwindet langsam wieder. Mit Surface Dial lassen sich auch Dokumente schnell durchscrollen.

Die Technik steckt im Fuß

Normalerweise finden wir bei All-in-One-PCs die Technik hinter dem Display. Microsoft packt diese aber in den Fuß, um das Display 12,5 Millimeter dünn zu halten. Hier steckt ein Intel i7-Prozessor mit vier Kernen (Skylake), 32 Gigabyte DDR4-Arbeitsspeicher und Nvidias GTX 980M Grafikkarte drin. Besonders cool: Am Ende kommt, wie bei Apples iMac, nur ein einziges Kabel aus dem Fuß, sodass alles aufgeräumt aussieht.

Surface Studio (© 2016 Microsoft)

Auch für viel Speicher ist gesorgt: Mit an Bord ist eine zwei Terabyte große Festplatte. Die Anschlüsse belaufen sich auf viermal USB 3.0, einen USB-Typ-C-Anschluss, einen Mini-Display-Port, einen SD-Karten-Slot und einen LAN-Anschluss.

Preise und Verfügbarkeit

Ab heute ist das Surface Studio vorbestellbar. Ab 3000 Dollar ist der neue All-in-One-PC zu haben. Während der Präsentation hieß es, dass er aber vorerst nur in limitierter Stückzahl zu Weihnachten verfügbar sein wird.

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