Von wegen Blockbuster: Das werden die bizarrsten Filme in 2018

(© 2015 CC: Flickr/CODYody )

Sicher ist: Auch im Jahr 2018 sehen wir wieder viele mehr oder weniger budget-intensive Kinofilme, die uns hoffentlich auch den Atem rauben werden. Aber was ist mit den Filmen, die bis jetzt kaum einer auf der Kette hat? Entweder weil sie a) extrem ungewöhnlich sind oder b) bekannte Schauspieler in sehr ungewöhnlichen Rollen zeigen. Wir haben euch die interessantesten Kandidaten herausgesucht.

"Auslöschung" (Kinostart 22. Februar)

Das Buch "Annihilation", das dem Film als Vorlage dient, war ein verrückter und fantastischer Schmöker. Es geht um die zwölfte Expedition – aller vorherigen sind gescheitert – zu einem Ort, der als "Area X" bekannt ist. Dort haben die Gesetze der Physik keine Gültigkeit mehr. Für das Drehbuch und die Regie zeichnet sich Alex Garland verantwortlich, der schon mit "Ex Machina" bewiesen hat, dass er für intelligentes Kino  der richtige Mann ist.

"Abruptio" (noch ohne Termin für Deutschland)

Der ungewöhnliche Film aus der Feder von Evan Marlowe handelt von einem Mann, der eines morgens aufwacht und eine Bombe in seinem Nacken spürt. Er wird regelrecht zu einer Marionette, als er verhindern will, dass die Bombe hochgeht. Denn ein Unbekannter läßt ihn Dinge, schreckliche Dinge tun, um eben dies zu verhindern. Das Tüpfelchen auf dem i ist dann sicher der Umstand, dass es sich bei "Abruptio" um einem Puppentrickfilm handelt. Die Puppen unterscheiden sich aber gewaltig von dem, was wir gemeinhin als Marionette verstehen. Aus Latex und in Lebensgröße sollen die Gummi-Kameraden für zusätzliches Unwohlsein sorgen – wir bleiben gespannt.

Sid Haig wird einer der Hauptfiguren seine Stimme leihen. (© 2017 picture-alliance / Byron Purvis/ AdMedia)

"Mortal Engines – Krieg der Städte" (Kinostart 13. Dezember 2018)

Der Second-Unit-Director der "Herr der Ringe"-Trilogie, Christian Rivers, führt bei dieser Buchumsetzung Regie. Peter Jackson fungierte als Hilfe bei der Erstellung des Drehbuchs: In einer nicht mehr all zu fernen Zukunft streiten sich die Städte der Welt um die vorhandenen Ressourcen. Aus diesem Grund bewegen sich die gigantischen Behausungen nun auf Rädern und Walzen über die Erdoberfläche. Das neben optischer Oppulenz hier auch eine sehr persönliche Geschichte im Mittelpunkt der Handlung steht, macht den Film noch einmal ein ganzes Stück interessanter.

Peter Jackson zeichnet sich als Co-Autor des Drehbuchs für den Film verantwortlich. (© 2017 picture alliance / Geisler-Fotopress)

"The House That Jack Built" (noch ohne Termin für Deutschland)

Regisseur Lars von Trier ist mit Sicherheit nicht jedermanns Sache. Somit sind viele wohl auch schon bei der Story seines neuen Films "The House That Jack Built" raus. Für die, die bleiben, dürfte die Geschichte aber spannend werden: In dem Film geht es um die "Karriere" des Serienkillers "Jack", der – rückblickend auf seine zahlreichen Morde – nun Bilanz zieht. Das könnte eine düstere und psychologisch höchst interessante Sache werden. Mit an Bord sind Matt Dillon und ersten Gerüchten zufolge sogar Uma Thurman, die ebenfalls schon länger nicht mehr auf der Leinwand zu sehen war.

Lars von Trier sorgt beim geneigten Publikum des Öfteren für ungläubige Blicke. (© 2017 picture alliance / AAPimages/ Ulrrike Panckow)

"Ready Player One" (Kinostart 5. April 2018)

Auch Stephen Spielberg lässt im Jahr 2018 wieder von sich hören. Der ungewöhnliche Film "Ready Player One" handelt von der virtuellen Welt "Oasis", die in der Zukunft das Videospiel für alle ist. Nach dem Ableben des Erfinders entbrennt ein erbitterter Wettlauf, denn wer das im Spiel versteckte "Easter Egg" findet und sein Eigen nennt, der darf für alle Zeit über die weitere Zukunft des Spiels entscheiden. Der Filmdeal für die Umsetzung des Buchstoffes war schon in trockenen Tüchern, bevor das Buch überhaupt in den Handel kam.

"Mom and Dad" (noch ohne Termin für Deutschland)

In diesem Horror-Streifen geht es ans Eingemachte: Denn ein unbekanntes Virus verwandelt ehemals treusorgende Eltern in blutdürstige Monster, die ihren Kindern ans Leder wollen. Da passt es doch perfekt, dass der verrückte Nicolas Cage die Hauptrolle übernehmen wird. Dazu dann noch der Regisseur von "Crank" und "Crank 2: High Voltage" – und der Wahnsinn ist hoffentlich perfekt.

Nicholas Cage als durchgeknallter Vater? Das können wir uns schon recht gut vorstellen. (© 2017 picture alliance / SvenSimon)

"Captive State" (noch ohne Termin für Deutschland)

Und das nächste düstere Zukunftsszenario: 10 Jahre, nachdem Chicago von Ausserirdischen übernommen wurde, haben sich zwei Lager gebildet. Die einen untersützen die Aliens und spielen als Kollaborateure mit dem Leben der Menschen, die sich im Widerstand organsieren. Regisseur Rupert Wyatt, der schon mit der Neuauflage von "Planet der Affen" überzeugen konnte, hat "Captive State" bereits abgedreht. Wann der Film bei uns erscheinen wird, ist allerdings noch nicht bekannt.

John Goodman übernimmt neben Vera Farmiga eine weitere Hauptrolle im Film. (© 2017 picture alliance / newscom)

"A Wrinkle in Time" (Kinostart 5. April 2018)

Die Buchvorlage aus dem Jahr 1962 bringt heute noch Gehirne zum Schmelzen. Obwohl der Stoff aufgrund seiner extremen Abgedrehtheit für lange Zeit als absolut unverfilmbar galt, bekommen wir nun den passenden Kinofilm. Der Trailer und die lange Liste an bekannten Schauspielern überzeugen zudem schon jetzt: Reese Witherspoon, Chris Pine, Zach Galifianakis und keine geringere als Oprah Winfrey geben sich in dem wirren Sci-Fi-Spektakel die Ehre.

"Alita: Battle Angel" (Kinostart 19. Juli 2018)

Den Fans wird Angst und Bange. Liegt es am Regisseur Robert Rodriguez oder einfach daran, dass Umsetzungen großer japanischer Mangas bis jetzt immer in die Hose gegangen sind. Aber es gibt Hoffung. Denn erstens wird seit knapp 10 Jahren an diesem Film mehr oder weniger gewerkelt und zweitens hat James Cameron seine Finger im Spiel, der schon bei der Serie "Alias" ein recht gutes Gespür für eine doch recht ähnliche Thematik gezeigt hat. Wir hoffen das beste und warten gespannt auf den ersten Trailer.

Von "Spy Kids" zu "Alita: Battle Angel". Kann das für Robert Rodriguez gut ausgehen? (© 2017 picture alliance / Geisler-Fotopress)

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