Xiaomi Mi Note 11 Pro: Ein Kamera-König für Normalverdiener?

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Xiaomi Mi Note 10 Farben (© 2019 Xiaomi )

Anspruchsvolle Smartphone-Fotografen mit begrenztem Budget könnten bald eine äußerst interessante Option haben: Das Xiaomi Mi 11 Note Pro soll eine vielversprechende Kamera bieten und dürfte deutlich weniger kosten als das Mi 11 Ultra – Xiaomis derzeitiger Kamera-König.

Das weit knapp 1300 teure Xiaomi Mi 11 Ultra (zum Test) hat die derzeit womöglich beste Smartphone-Kamera überhaupt. Doch der hohe Preis macht es für viele Foto-Enthusiasten unerschwinglich. Ein Highlight der Kamera ist der Periskop-Zoom, der euch eine fünffache optische Vergrößerung ermöglicht. Ein Feature, das aktuell nur wenige und in der Regel sehr teure Smartphones bieten, laut einem Bericht von GSMArena aber auch im Xiaomi Mi Note 11 Pro stecken soll. Per Hybrid-Zoom sollt ihr damit sogar 100-fach vergrößern können.

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Xiaomi Mi 11 Note Pro: Kamera-Specs durchgesickert

Die Informationen stammen von einem chinesischen Leaker, der sich auf das Mi CC 11 Pro bezieht. Bei uns dürfte das Gerät allerdings unter der Bezeichnung Xiaomi Mi Note 11 Pro erscheinen. So ist der Hersteller jedenfalls bei der letzten Generation verfahren. Die Kamera-Auflösung soll bei 64 MP liegen, was auf den ersten Blick ein Rückschritt gegenüber den 108 MP des Mi Note 10 Pro wäre.

Wie viele von euch allerdings wissen, ist die Megapixel-Anzahl kein Gradmesser für die Foto-Qualität. Im Gegenteil: Die halbierte Auflösung dürfte deutlich größere Pixel und somit eine generell bessere Bildqualität bedeuten. Vorausgesetzt natürlich, der Sensor ist etwa gleich groß wie beim Vorgängermodell oder noch größer. Und das ist er offenbar. Sowohl das Xiaomi Mi Note 11 Pro als auch dessen Standardausführung sollen einen 1/1,3 Zoll großen Bildsensor besitzen. Zum Vergleich: Beim Xiaomi Mi Note 10 Pro misst er 1/1,33 Zoll.

Kein Flaggschiff

Trotz der beeindruckenden Kamera-Specs ist das Xiaomi Mi 11 Note Pro wohl kein Flaggschiff. Denn als Antrieb soll ihm ein Chipsatz der oberen Mittelklasse dienen: der Snapdragon 780G von Qualcomm. Für die meisten Anwender dürfte der Prozessor jedoch vollkommen ausreichen. Und: Er dürfte einer der Hauptgründe dafür sein, dass das Xiaomi Mi Note 11 Pro wohl zu einem Preis auf den Markt kommen wird, der deutlich unter dem des Mi 11 Ultra liegt. Der Vorgänger kostet zum Release bei uns knapp 650 Euro. Wir gehen davon aus, dass das neue Modell zu einem ähnlichen Preis erhältlich sein wird. Bislang gibt es aber noch keine näheren Informationen dazu.

Die Standardversion Mi Note 11 dürfte noch günstiger werden. Es soll einen etwas schwächeren Chipsatz mitbringen (Snapdragon 778G) und wohl leichte Abstriche bei der Kamera von euch verlangen. Zudem besitze es ein OLED-Display mit einer Bildwiederholrate von 90 Hz. Den bekommt wohl auch das Mi Note 11 Pro, allerdings macht der Bericht hierzu keine Angaben. Sobald es Neues dazu gibt, erfahrt ihr es natürlich hier bei uns.

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