Android N bringt mehr Übersicht und Schnellzugriff in die Notifications

Googlemaps
Googlemaps (© 2016 Twitter/@googlemaps )
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Endlich gibt es handfeste Infos zu Android N: Die Mitarbeiter von Android Police haben es geschafft, eine erste Version des Betriebssystems in die Finger zu bekommen. Die größten Änderungen betreffen die Benachrichtigen und die Schnelleinstellungen.

Nein, die echten Screenshots von Android N konnten die Mitarbeiter von Android Police nicht veröffentlichen. Ob sie nicht die Gelgenheit hatten, welche zu machen oder ob sie Konsequenzen seitens Google fürchten, sei einmal dahingestellt. Immerhin haben die Kollegen sich die Mühe gemacht, Mockups aus der Erinnerung zu bauen. Auffällig: Google baut die Benachrichtigungen um.

Mehr Übersicht, schnellerer Zugriff

Das Benachrichtigungs-Center nutzt nun die volle Breite des Bildschirms aus. Das ist in der aktuellen Version nicht der Fall. Karten rücken enger zusammen und sind heller. App-Icons werden deutlich kleiner und nicht mehr farbig dargestellt. Eine Ausnahme bildet nur das “Google Play Store”-Logo. Die App kann Euch in Zukunft übrigens nicht mehr nur anzeigen, wie viele Anwendungen aktualisiert wurden, sondern auch welche. Außerdem könnt Ihr nun auf Anhieb per Texteinblendung erkennen, welche App eine Notification erstellt hat. Bei Android 6.0 Marshmallow ist dafür ein zusätzlicher Tipp nötig.

Android N
In Android N gestaltet Google die Benachrichtigungen neu, die Schnelleinstellungen sind leichter erreichbar. (Quelle: ) (© 2016 Android Police )

Eine weitere Interaktion spart Ihr Euch künftig, wenn Ihr auf die Schnelleinstellungen zugreifen wollt. Bislang müsst Ihr dazu das Benachrichtungs-Center per Wischgeste öffnen und dann noch einmal von oben nach unten wischen. In Android N wandern die wichtigsten Shortcuts, wie etwa das WLAN, direkt über die Benachrichtigungen. Einmal wischen und Ihr habt alles Wichtige im Blick. Prima! Natürlich könnt Ihr das volle Menü nach wie vor mit einem Extra-Wisch aufrufen. Auch hier hat Google Hand angelegt: Über einen Edit-Button könnt Ihr das Menü nach Eurem Geschmack gestalten. Vorher musste man dafür die Entwickleroptionen aktivieren.

Killt Google den App-Drawer?

Im Prinzip haben die Mitarbeiter von Android Police eine frühe Version der frühen Version von Android N ausprobiert. Denn eine Preview wird es erst auf der Google I/O (ab 18. Mai 2016) zu sehen geben, bevor das finale Produkt im Herbst auf den Smartphones landet. Es kann also durchaus sein, dass sich noch einiges an der Benutzeroberfläche ändert und Google diverse Änderungen nicht in die fertige Version übernimmt.

Für ein Gerücht mehr und ein wenig Aufregung zum Thema Android N sorgte Google übrigens auf Twitter. Einem Tweet des "Google Maps"-Accounts hatte das Unternehmen in einem kurzen Video eine Neuheit des Kartendienstes angepriesen. Wer genau hinsieht, bemerkt, dass auf dem Bildschirm des Smartphones der Button für den App-Drawer fehlt. Wird der also in Android N gestrichen? Wie Pocketnow berichtet, verneint Google das. Das Video würde eine inakurate Version der Benutzeroberfläche zeigen. Software-Änderungen seien in Zukunft aber nicht ausgeschlossen.

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