Apple HomePod könnte zum Verkaufsstart knapp werden: Nachschub in 2018

Apple HomePod
Apple HomePod (© 2017 CURVED )

Der Apple HomePod soll erst im Dezember 2017 erscheinen – und zunächst auch nur in Großbritannien, Australien und den USA. Nutzer in Deutschland braucht das aber vielleicht gar nicht zu sehr zu stören: Wie Nikkei Asian Review berichtet, könnten die Geräte zum Verkaufsstart ohnehin knapp werden.

Im Rahmen der Bekanntgabe aktueller Geschäftszahlen erklärte David Ho, der Präsident von Inventec Appliances, dass man "das Smart-Home-Gerät" noch dieses Jahr ausliefern werde. Außerdem hoffe er, dass der noch recht begrenzte Anteil des Gerätes am Geschäftsergebnis im kommenden Jahr wachsen werde. Ho verriet dabei mit keinem Wort, dass es sich bei dem "Smart-Home-Gerät" wirklich um Apples HomePod handelt. Marktbeobachtern zufolge soll aber genau das der Fall sein.

Foxconn steigt 2018 in Produktion ein

Inventec Appliances betreibt laut Apples Webseite zur "Verantwortung der Zulieferer" ein Endmontagewerk für iPod-Produkte. Laut der Marktbeobachter soll das Unternehmen zudem für die Herstellung von Apples AirPods und demnächst auch von dem HomePod verantwortlich sein. Wie der Fubon Securities-Analyst Arthur Liao geschätzt habe, liegt der Anteil von Apples Smart Home-Lautsprecher am Umsatz von Inventec Appliances in diesem Jahr aber noch bei weniger als 1 Prozent. Er gehe zudem davon aus, dass der Auftragsfertiger 2017 lediglich eine halbe Million Geräte produzieren werde. Nicht unbedingt viel für den Release einer neuen Apple-Produktreihe in drei Ländern.

Wie ein Insider Nikkei Asian Review verraten habe, werde sich im kommenden Jahr dann aber nicht nur die Produktionsmenge von Inventec Appliances deutlich erhöhen: Auch Foxconn, Apples Stamm-Auftragsfertiger für das iPhone und viele andere Produkte, soll dann ebenfalls mit der Herstellung des HomePod beginnen. Ab 2018 sollte die Menge der verfügbaren Smart-Home-Lautsprecher also deutlich steigen. Zu einem Release in Deutschland könnten dann ausreichend Exemplare verfügbar sein, auch wenn nicht klar ist, wann der Verkaufsstart hierzulande erfolgen könnte.

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