Apple-Software könnte bald Eure Gefühle erkennen

iPhone 6s, Plus
iPhone 6s, Plus (© 2015 Apple )
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Apple war mal wieder auf Einkaufstour. Diesmal hat es sich das Startup Emotient einverleibt, einen Spezialisten für Gesichtserkennung, wie iClarified meldet. Per künstlicher Intelligenz ist die Emotient-Software in der Lage, Gefühlsregungen zu erkennen.

Bislang sei die Emotient-Software hauptsächlich von Unternehmen der Werbebranche eingesetzt worden, um Zuschauerreaktionen auf Werbespots zu ermitteln. Die Medizin hatte ebenfalls bereits Interesse an der Technologie: So wurde geprüft, ob die Software die Stärke von Schmerzen aus dem Gesicht herauslesen kann, wenn die Patienten sich nicht selbst mitteilen können.

Kein Kommentar von Apple

Zudem habe die Software Bilder einer Überwachungskamera im Einzelhandel ausgewertet, um Hinweise auf Kundenemotionen zu bekommen. Wie für derartige Zukäufe üblich gibt Apple keinerlei Auskunft über mögliche Ziele der Aktion: "Apple kauft gelegentlich kleinere Tech-Unternehmen und wir Reden grundsätzlich nicht über Zwecke oder Pläne", heißt es in einer Mitteilung.

So hatte es Apple beispielsweise auch beim Kauf von VocalIQ gehandhabt. Im Gegensatz zu Emotient erkennt die Software des Unternehmen keine Gesichter, sondern Sprache. Über ein späteres Einsatzgebiet lässt sich daher nur Spekulieren. So könnte Siri per Kamera erkennen, ob Ihr gerade einen schlechten Tag habt. Denkbar ist aber auch der Einsatz im Apple Car: Ertappt Euch eine Kamera beim Sekundenschlaf, könnte es selbsttätig auf einen Autopiloten umschalten. Genau so ist es aber möglich, dass die Software in keinem Apple-Produkt eingesetzt wird.

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