Apple Watch: Prozessor auf Augenhöhe mit dem iPhone 4s

Apple Watch
Apple Watch (© 2014 Apple )
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Wie viel Power steckt eigentlich in der Apple Watch? Aus Apple-Insiderkreisen ist nun eine recht konkrete Antwort zu hören: Der Apple S1 getaufte Chip in der Smartwatch soll sich in Sachen Leistung auf Augenhöhe mit dem Apple A5 bewegen, heißt es beim gut vernetzten Apple-Blog 9to5Mac.

Der A5 kam 2011 zum ersten Mal im iPad 2 zum Einsatz, später auch im iPhone 4s. Beide Geräte wurden 2014 ausgemustert, während Apple in anderen Produkten auf die Dienste des A5 setzt: beim aktuellen iPod touch, der dritten Generation von Apple TV und dem iPad mini nämlich. Damit wäre die Apple Watch in Sachen Leistung sozusagen ein iPhone 4s fürs Handgelenk – und das natürlich in einem deutlich kleineren Gehäuse.

Apple Watch: iPad 2, iPhone 4s, Apple TV 3, iPod touch 5G oder iPad mini im Wearable-Format

Herzstück des Apple A5 ist ein Dual-Core-Prozessor mit zwei ARM Cortex-A9-Kernen bei einer Taktunk von 1 GHz. Zudem kommen ein ebenfalls zweikerniger PowerVR-Grafikchip und 512 MB Arbeitsspeicher zum Einsatz. Wie es sich mit den technischen Eckdaten der Apple Watch verhält, bleibt zwar weiterhin im Dunkeln. Der Vergleich mit dem Power-Äquivalent Apple A5 könnte aber eine ungefähre Idee davon vermitteln. Die Zahlen ähneln beispielsweise denen der Samsung Gear S.

Die Apple Watch ist bereits seit September angekündigt. Während die zugleich präsentierten Smartphones iPhone 6 und iPhone 6 Plus schon reihenweise Ausrufezeichen setzen, stehen hinter der ersten Smartwatch mit Apfellogo allerdings noch einige dicke Fragezeichen. Dies betrifft vor allem die Alltagstauglichkeit ihres Akkus, dem immer wieder Defizite nachgesagt werden. Bei intensiver Nutzung soll die Batterie schon nach zweieinhalb Stunden schlapp machen, heißt es. Vermutlich ab März können wir uns selbst davon überzeugen, dann soll nämlich der Apple Watch-Release auf dem Plan stehen.

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