ARKit: iOS 11 kann auch Augmented Reality

Schöne AR-Demo bei der WWDC.
Schöne AR-Demo bei der WWDC. (© 2017 Apple )
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Dass bei Apple Augmented Reality über Virtual Reality steht, ist bekannt. Auf der WWDC gab es nun einen Ausblick auf die Funktionen in iOS 11.

Für Tim Cook ist Augmented Reality deutlich wichtiger als Virtual Reality. Das hat der CEO von Apple schon mehrfach betont. Bislang ging man davon aus, dass Apple seine iPhones deswegen in Zukunft mit ähnlichen Kameras ausstattet, wie es Google mit den Hardware-Partnern bei Project-Tango-Geräten macht. Ausgeschlossen für die Zukunft ist das nicht. Wie Apple auf der WWDC demonstrierte, reicht vorerst aber auch die herkömmliche iPhone-Kamera aus.

Apple ARKit
ARKit (© 2017 Apple )

Realistischer als Tango

Mit ARKit können Entwickler in Zukunft Augmented-Reality-Apps fürs iPhone oder iPad erstellen. Zusätzliche Hardware für Nutzer ist nicht notwendig. Wie das aussieht, zeigte das Unternehmen in Kooperation mit Peter Jacksons Studio Wingnut AR auf der Bühne anhand von einer Beispiel-App. Mit der wurde ein Tisch eingescannt.

Nachdem die Anwendung die Oberfläche erkannte, war es möglich eine realistische Landschaft samt Armeebasis darauf zu platzieren. Da gab es nicht nur sich bewegende Männchen, sondern auch landende Fluggeräte. Die tolle Grafik verdankt die App der Unterstützung der Unreal Engine. Sicher: Noch handelt es sich dabei nur um eine Demo. Allerdings soll die App später als Spiel in den App Store bekommen.

Sie zeigt eindrucksvoll, was später in Sachen Augmented Reality auf dem iPhone und iPad möglich sein wird. Die Tango-Demos, die wir auf dem Lenovo Phab 2 Pro und dem Asus ZenFone AR gesehen haben, können da, trotz angepasster Hardware, nicht mithalten.

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