Die Apple Watch läuft den Fitnesstrackern den Rang ab

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Top oder Flop? Wie sich die Apple Watch entwickelt, lässt sich ohne konkrete Zahlen nicht wirklich nachvollziehen. Business Insider sagt der Uhr für die Zukunft aber ein starkes Wachstum voraus, vor allem im Segment der Fitnesstracker.

Ist die Apple Watch jetzt ein Erfolg oder nicht? Das lässt sich nicht so einfach sagen, denn Apple verzichtet bei der Bekanntgabe der Quartalsergebnisse darauf, konkrete Zahlen zur Smartwatch zu nennen. Einer Recherche von Strategy Analytics zufolge ist Apples Marktanteil im ersten Quartal 2016 im Vergleich zum vierten Jahresabschnitt 2015 geschrumpft. Mit einem Anteil von 52,4 Prozent sei das Unternehmen aber weiterhin Marktführer vor Samsung (14,3 Prozent) und anderen Herstellern (insgesamt 33,3 Prozent).

Im Vorjahr dominierte Apple den Smartwatch-Bereich mit einem Anteil von satten 63 Prozent und 5,1 Millionen verkauften Geräten. Zusammen mit den 2,2 Millionen abgesetzten Einheiten aus Q1 2016 kommt das Unternehmen auf insgesamt 7,3 Millionen (die New York Times spricht sogar von zwölf Millionen) verkaufte Apple Watches. Den Rückgang erklärt Cliff Rasking von Strategy Analytics so: "Jetzt, wo viele Apple Early Adopter ihre Smartwatches haben und alle Weihnachtsgeschenke ausgepackt sind, sieht es so aus, als wäre die Hochzeit für Version eins der Apple Watch vorbei."

Apple Watch vs. Fitnesstracker

Für einen erneuten Aufschwung muss also die neue Generation der Smartwatch her. Dass die bereits in Arbeit ist, ist ein offenes Geheimnis und der Markstart nur eine Frage der Zeit. Ein Erfolg scheint garantiert. Zumindest bescheinigt Business Insider der Apple Watch eine rosige Zukunft: Bis 2020 könnte die Smartwatch aktuellen Berechnungen zufolge zwei Fünftel des Marktes für Luxusuhren dominieren und außerdem den Fitnesstrackern Marktanteile strittig machen. Denn, auch das geht aus der Umfrage hervor, potenzielle Smartwatch-Käufer sind an nicht nur an Notifications am Handgelenk interessiert, sondern auch an Fitnessfunktionen.

Dazu passt, dass viele Smartwatch-Hersteller ihre Geräte mittlerweile auch als Sport-Version auf den Markt bringen. Auch da steht die Apple Watch Sport natürlich im Vordergrund, sich von den Materialien her nicht großartig von den Armbändern von Jawbone oder Fitbit. Deren CEO James Park schoss am Dienstag scharf gegen Apple und warf dem Unternehmen Fehler bei der Apple Watch vor. Der New York Times sagte er: "Wir sehen das aus der Perspektive der Verbraucher." Die Apple Watch sei dagegen eine Computer-Plattform, und es sei wirklich falsch, dort anzusetzen. Dafür kommt das Gerät bei den Kunden aber gut an. In einer Umfrage gaben dass 60 Prozent der aktuellen Apple Watch-Besitzer beim neuen Modell einfach zugreifen würden.

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