Die besten Tablets 2015

Die besten Tablets 2015
Die besten Tablets 2015 (© 2015 CURVED )
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Zum Arbeiten, zum Spielen, als Luxus-Gerät oder für den kleinen Geldbeutel: Auch 2015 gab es auf dem Tablet-Markt wieder eine bunte Mischung. Wir blicken zurück.

Schon so mancher hat den Tablet-Markt für tot erklärt. Dabei sind die Geräte wesentlich interessanter als Smartphones. Denn deren Einsatzgebiet ist relativ klar: Sie sind die Taschencomputer. Das können Tablets auch sein. Oder man nutzt sie zum Arbeiten - egal ob mit externer Tastatur oder Stylus. Das Spannende ist, dass noch kein Hersteller die Universallösung für den Einsatz gefunden hat. 2015 haben sich Apple, Microsoft & Co. aber wieder redlich Mühe geben. Und wir hatten Spaß beim Testen.

iPad Pro: größer, schneller, besser

Von wegen mehr Pixel und mehr Boxen. Das iPad Pro ist mehr als nur ein aufgeblasenes iPad. Der A9X-Chip und 4 Gigabyte Arbeitsspeicher versprechen Leistung satt. Und das nicht nur bei Spielen sondern auch bei leistungshungrigen Apps wie Adobe Sketch. Die öffnet das Tablet fix und ohne Wartezeiten. Prima! Dazu sehen Inhalte auf dem 12,9 Zoll großen Retina-Display (2048 x 2732 Pixel) auch noch verdammt gut aus.

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Zusätzlich gibt es von Apple erstmals auch Eingabegeräte fürs Tablet. Die Tastatur eignet sich für, na klar, das Tippen kurzer Texte. Als Notebook-Ersatz reicht es für das iPad Pro in dieser Hinsicht nicht. Zu oft muss man die Finger von der Tastatur nehmen um auf den Touchscreen zu tippen. Hauptaugenmerk liegt aber eh auf dem Apple Pencil.

Arbeitstiere von Google und Microsoft

Mit dem Tastatur-Cover nimmt Apple klar Microsoft ins Visier. Die Redmonder haben 2015 ihr Premium-Tablet Surface Pro aufgefrischt. Die mittlerweile vierte Generation entpuppt sich als reine Produktpflege. Sicher, die teuerste Ausstattung mit 512 GB SSD-Speicher, 16 GB RAM und Core-i7-Prozessor von Intel kann sich durchaus sehen lassen, sorgt aber auch dafür, dass das Gerät mit einem Gewicht von 766 Gramm etwas schwerer ist als das iPad Pro (713 Gramm). Der echte Star ist ohnehin das Betriebssystem Windows 10. Das heißt: Auf dem Surface laufen Photoshop & Co. ohne Einschränkungen. Trotzdem kommen wir auch bei der 4. Generation zum Urteil: Ein echter Notebook-Ersatz ist das noch nicht.

Gleiches gilt für das Google aber versprochen, zumindest beim Pixel C schnell etwas nachzuliefern.

Samsungs Flachbrett und Lenovos Exoten-Tablet

Statt groß und schwer wie bei Apple und Microsoft ist das Samsung Galaxy Tab S2 verhältnismäßig klein und dünn. In der Dicke misst es nur 5,6 Millimeter. Da hat sogar das iPad Air 2 das Nachsehen. Der Super-AMOLED-Bildschirm löst mit 2560 x 1536 Pixeln auf, bietet aber keine stabilen Blickwinkel. Schaut man nicht direkt aufs Display, hat es einen unschönen Grünstich.

Der Exzot 2015 kommt von Lenovo. Das Yoga Tab 3 Pro hat nicht nur einen Beamer, tolle Lautsprecher und einen hochauflösendes Display, sondern auch einen richtig dicken Akku. Für diese Premium-Ausstattung müsst Ihr die typische Lenovo-Wulst auf der rechten Seite in Kauf nehmen. Darin stecken der Akku und der Projektor. Letzterer sollte übrigens auf keinen Fall Euer Kaufgrund sein. Der Pico-Beamer taugt zwar dazu, ein Bild in einem (sehr) dunklen Raum an die Wand zu werfen, nicht aber für einen Filmeabend. Leistung und Ausstattung sind aber mehr als ordentlich.

Amazon Fire: Es geht auch günstig

Preisbrecher sind die aktuellen Amazon-Fire-Geräte. Für wenig Geld gibt es beim Versandhändler eine vergleichsweise gute Ausstattung. Das günstigste Modell, das Amazon Fire, geht schon für rund 60 Euro über die virtuelle Ladentheke.

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Damit könnt Ihr surfen, Gelgenheitsspiele spielen und natürlich die Amazon-Dienste nutzen. Anspruchsvollere Spiele laufen auf dem Fire HD 8 und dem Fire HD 10 besser. Wer Prime-Kunde ist und ein günstiges Gerät sucht, macht mit den Fire-Modellen nichts falsch.

Wie findet ihr das? Stimmt ab!
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