Die größten Mythen übers Akkuladen - und die Wahrheit

Und schon ist der Akku leer: Einige Apps verbrauchen zu viel Energie
Und schon ist der Akku leer: Einige Apps verbrauchen zu viel Energie (© 2014 CURVED )
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Große Displays, viele Funktionen, immer online: Alles, was wir an unseren Smartphones so lieben, lässt die Akkulaufzeit rapide schrumpfen. Mehr noch: Falsche Handhabung kann die Lebenszeit Eures Akku verringern. Kein Wunder, dass sich rund um das Thema Akkulaufzeit auf dem Smartphone etliche Mythen ranken. Wir haben sie uns einmal genauer angeschaut und verraten Euch, was dran ist.

1. Niemals das Smartphone benutzen, wenn es lädt

Dieser Mythos hat einen sehr ernsten Hintergrund. Tatsächlich kam eine Chinesin im vergangenen Jahr ums Leben, als sie ihr iPhone während des Ladeprozesses benutzte. Ein tödlicher Stromschlag beendete ihr Leben. Darüber hinaus gehen einige davon aus, dass der Akku explodieren könnte, wenn er gleichzeitig auf- und entladen wird. Tatsächlich war bei dem tödlichen Unfall aber ein Ladegerät eines Drittanbieters schuld, dass fehlerhaft isoliert war. Und der Akku Eures Smartphones wird auch nicht explodieren, wenn Ihr während des Ladens telefoniert. Wichtig: Verwendet im Idealfall immer Original-Zubehör.

2. Nicht-originales Zubehör schadet dem Akku

Stimmt nicht. Dieser Mythos liegt darin begründet, dass Nutzer nach dem Gebrauch von Fake-Adaptern über miese Akku-Perfomance und Überhitzung geklagt haben. Wohlgemerkt: Es handelte sich um gefakte Produkte, nicht zwangsweise um Zubehör von Drittanbietern. Das heißt: Wenn Ihr Ladegeräte von Herstellern, wie etwa Belkin, nutzt, dann schadet das Eurem Akku in keinster Weise. Diese Unternehmen verfügen über jahrelange Erfahrung in der Produktion von Zubehör für Eure liebsten Gadgets und gewährleisten hohe Standards - im Gegensatz zu spottbilliger Hardware aus Fernost. Hier gilt: Finger weg!

3. Der Akku muss immer maximal entladen sein, bevor er wieder aufgeladen wird

Auf keinen Fall. Jeder Akku verfügt über eine begrenzte Anzahl von Ladezyklen. Wenn Ihr Euer Smartphone also auf null Prozent runterrockt, bedeutet das eine Kerbe mehr in der Batterie. Also: Lasst Euren Akku nicht sterben! Ansonsten wird das Bauteil instabil und kann nicht mehr die volle Leistung erbringen. Wenn Ihr das Gefühl habt, dass Ihr zu häufig mit leerem Akku unterwegs seid, besorgt Euch kleine, mobile Akkus oder eine Hülle mit integrierter Batterie. Damit hält Euer Smartphone länger durch und Ihr habt länger etwas von Eurem Akku.

4. Das Smartphone muss jeden Tag/jede Nacht voll aufgeladen werden

Das kommt ganz darauf an, welche Art von Akku verbaut ist. Lithium-Ionen-Akkus sind smart und wissen, wann sie genug haben. Dann geben sie ein Signal an den Charger weiter, den den Ladeprozess stoppt. Das ist auch gut so, ansonsten würde Euer Gerät schnell überhitzen. Da Ihr aber nicht unbedingt wissen könnt, welche Art von Batterie im Innern verbaut ist, gilt: Ihr müsst den Akku Eures Smartphones nicht jeden Tag unbedingt aufladen. Zumindest erhöht Ihr damit nicht die Lebensdauer. Experten empfehlen einen Ladestatus zwischen 40 und 80 Prozent.

5. Das Wetter beeinflusst die Akkulaufzeit

Stimmt! Genauer: Temperaturen beeinflussen, wie gut Euer Smartphone den Strom speichern kann. Ein kalter Akku gibt Energie schneller ab. Noch schlimmer ist allerdings Hitze für die Akkuleistung. Tatsächlich ist Hitze das Schlimmste, was Eurem Akku passieren kann. Sie beeinflusst das chemische Gemisch im Bauteil.

Wohlgemerkt: Hierbei handelt es sich um Ratschläge, um die generelle Lebensdauer Eures Akkus zu erhöhen. Wenn Ihr wissen wollt, wie Ihr tagtäglich mehr aus Euer Smartphone-Batterie herausholen könnt, dann empfehlen wir Euch unsere Akku-Tipps.

Wie findet ihr das? Stimmt ab!
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