"Fallout 76": Viele Details zum neuen Online-Rollenspiel für Konsole und PC

Blauer Anzug mit Zahl darauf
Fallout-76 (© 2018 Bethesda/YouTube )

Der nächste Ausflug ins Ödland naht mit großen Schritten. Bereits ab dem 14. November wird das neue "Fallout 76" für Konsolen und PC verfügbar sein. Nun hat Entwickler-Genie Todd Howard weitere Details zur Spielmechanik und zum neuartigen Online-Modus des Spiels preisgegeben.

Mit "Fallout 76" wagt sich Bethesda auf mehr oder weniger unbekanntes Terrain. Denn erstmals in der erfolgreichen Spiele-Serie wird ein waschechter Online-Modus Einzug halten. Nach den ersten Ankündigungen auf der E3 in Los Angeles, bot die Quake Con erneut die Möglichkeit, der Öffentlichkeit weitere Details zu präsentieren – und die hören sich äußerst vielversprechend an.

Fallout geht online

Natürlich werden bei einem Online-Spiel zahlreiche neue Mechaniken eingeführt, die es vorher bei "Fallout" so noch nicht gab. Neben einer Spielwelt, die die vierfache Größe der Umgebung in "Fallout 4" haben wird, tummelt ihr euch mit mehreren Personen gleichzeitig auf dem Spiele-Server. Auf den Einsatz von NPCs wird komplett verzichtet, eure Missionen erhaltet ihr in "Fallout 76" ausschließlich über sammelbare Schriftstücke. Weitere Einzelheiten als Stichpunkte im Folgenden:

  • Für jeden Level-Aufstieg erhaltet ihr einen Punkt, den ihr in bestimmte Spezialfähigkeiten investieren könnt.
  • Ihr könnt mit bis zu drei Online-Freunden in das Abenteuer starten.
  • Die neuen Fähigkeiten, hier auch Perks genannt, können beliebig umgetauscht werden, wenn euch der dadurch erzielte Effekt nicht zusagt.
  • Die Level-Grenze für eure Spielfigur liegt bei 50. Neue Perks lassen sich aber auch darüber hinaus hinzufügen.
  • Begebt ihr euch in einer verstrahlte Umgebung, kann das unter Umständen bestimmte Mutationen hervorrufen. So kann es passieren, dass ihr zum Beispiel über weniger Kraft verfügt, aber deutlich höher springen könnt.
  • Fallout 76 verfügt über einen Foto-Modus.
  • Die Auseinandersetzungen mit anderen Spielern sind optional. Schießt ein anderer menschlicher Spieler auf euch, habt ihr ein paar Sekunden Zeit, um das Feuer zu erwidern – tut ihr das nicht und der andere Spieler schießt weiter auf euch, sieht es nach eurem Ableben schlecht für ihn aus.
  • Dann wird der Angreifer als "Mörder" auf der Karte für alle anderen Spieler gekennzeichnet und ein Kopfgeld wird auf ihn ausgesetzt.
  • Spieler, die als Mörder gebrandmarkt sind, können nicht weiter im Level aufsteigen, bis sie das Kopfgeld losgeworden sind.
  • Neue Perks können nicht mit Echtgeld erworben werden.
  • Der PvP-Modus kann erst gestartet werden, wenn ihr Level 5 erreicht habt.
  • Ihr könnt euch im Spiel auch als Pazifist kennzeichnen. Dann wissen andere Spieler sofort, dass ihr keine Lust auf Schießereien habt.
  • Stirbt eure Spielfigur, sei es nun durch ein Monster oder einen anderen Spieler, behaltet ihr eure ganze Ausrüstung. Nur das Bau-Material wird fallengelassen. Das könnt ihr euch aber wahlweise zurückholen.
  • Von jedem Gebäude, dass ihr erbaut, lässt sich eine Blaupause anfertigen. So könnt ihr das Haus abreissen und im exakt gleichen Layout an einem beliebigen Punkt dann wieder aufbauen.
  • Musikinstrumente können hergestellt und benutzt werden.
  • 80 Prozent des Spiels beruhen auf dem "Fallout", das die Spieler kennen, 20 Prozent der Inhalte sind hingegen völlig neu.
  • Es gibt mehr verschiedene Musikstücke, als in jedem anderen Spiel der Reihe zuvor.
  • Die Zeitlupe zum Anvisieren verschiedener Körperteile (V.A.T.S.) entfällt. Es lassen sich – die entsprechende Spezialfähigkeit vorausgesetzt – aber trotzdem noch einzelne Körperteile der Gegner für einen Angriff auswählen, nur eben in Echtzeit.
  • Zu einem unbestimmten Zeitpunkt nach dem Erscheinungstermin von "Fallout 76" werden auch private Server angeboten, auf denen ihr unter euch bleiben oder das Spiel sogar komplett im Solo-Modus abschließen könnt.

Es scheint, als ob Fallout-Fans hier eine echte Wundertüte erwartet. Zwar klingt das PvP-System immer noch etwas unausgegoren, aber die Entwickler versprechen alle Punkte, die zu Problemen führen, auch nach dem Erscheinungstermin im Auge zu behalten und gegebenenfalls zu verbessern. "Fallout 76" erscheint am 14.11.2018 für den PC, die Playstation 4 und die Xbox One.

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