Für Wearables: Samsung sichert sich den Gear Store

Samsungs neue Smartwatches Gear 2 und Gear Fit kommen im April in den Handel
Samsungs neue Smartwatches Gear 2 und Gear Fit kommen im April in den Handel (© 2014 Samsung )

Weiterer Shop in Planung? Samsung hat sich den Begriff „Gear Store“ als Schutzmarke gesichert. Wie Sammobile berichtet, ging beim US-Patentamt ein entsprechender Antrag ein. Die Implikationen sind deutlich: Samsung will offenbar einen eigene App Store für seine verschiedenen Wearables aufziehen.

Der Patentantrag bezieht sich auf Software für Wearables und weist mit der Bezeichnung "Gear" deutlich auf die bereits erhältlichen Smartwatches des Herstellers hin. Diese will Samsung künftig hauptsächlich mit dem eigenen Betriebssystem Tizen ausliefern, um von Android unabhängig zu werden – eine Politik, die eines eigenen App Stores bedarf.

Erste Wearables, für die es einen solche Bedarf gibt, führt Samsung schon im Sortiment. Die Smartwatches Galaxy Gear, Gear Glass oder Gear Blink ab. Für diese Produkte wäre der Gear Store künftig Anlaufstelle für Apps.

Drei verschiedene Samsung-Stores?

Mit Samsung Apps haben die Koreaner bereits einen Store nur für die eigenen Smartphones und Tablets. Dieser soll Informationen von AllAboutSamsung zufolge ab dem 1. Juli in Samsung Galaxy Apps umbenannt werden, vermutlich um eine Verwechselung mit dem App Store für Wearables zu verhindern. Sollte Samsung dann auch noch einen App-Marktplatz für Tizen-Smartphones wie das Samsung Z aufbauen, hätte der Hersteller drei verschiedene Stores zu verwalten.

Von außen betrachtet klingt das zunächst unübersichtlich, könnte aber, wenn die Plattformen in den jeweiligen Geräten nativ eingebaut sind, durchaus vorteilhaft sein: Die gesicherte Kompatibilität von im Store sichtbarer App und dem eigenen Gerät ist etwas, das bisher nur Apple-Nutzer garantiert vorfinden. Schafft Samsung es, an diesen Standard heranzukommen, wäre dies phänomenal.

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