Galaxy S22 trifft PS5: Samsung bestätigt Gamechanger

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Samsung bereitet aktuell angeblich den Release des Galaxy S22 vor. Ein Feature hat der Hersteller nun bereits offiziell gemacht. Das Unternehmen hat das Herzstück seines neuen Flaggschiffs vorgestellt – und kündigt Großes an. Die Meldung sorgt aber auch für Fragezeichen.

Mit ein bisschen Verzögerung hat Samsung seinen hauseigenen Chipsatz Exynos 2200 vorgestellt. Dieser soll als erstes im Galaxy S22 (hier mit Vertrag) zum Einsatz kommen. Was erwartet euch? Der Prozessor soll ein Gamechanger sein, melden die Südkoreaner und jubeln über modernste Verarbeitungstechnologie. Die GPU basiert demnach auf einer AMD-RDNA-2-Architektur, die bislang nur in der Playstation 5 sowie der Xbox Series S (hier mit Vertrag) und X vorkommt.

Irgendetwas fehlt

Im Zusammenspiel mit einem optimierten KI-Prozessor sollen Handyspiele noch mehr Laune machen und das Gesamterlebnis in puncto Social-Media-Apps und Fotografie auf ein neues Level gehoben werden. Was allerdings verwunderlich ist: Samsung zieht keine Vergleiche in puncto Performance. Normalerweise heißt es, CPU und GPU seien um ein x-faches besser als im Vorgänger; in diesem Fall dem Exynos 2100, der im Galaxy S21 (zum Test) zum Einsatz kommt.

Dieses Mal schweigt der Hersteller zu diesem Punkt. Ob dies damit zu tun hat, dass der Exynos 2200 unter anderem mit seinem direkten Konkurrenten Snapdragon 8 Gen (wie er im Xiaomi 12 vorkommt), nicht mithalten kann? Laut MySmartPrice legen die Benchmarks den Verdacht nahe, dass der Exynos nicht auf Augenhöhe ist. Die aktuellen Daten müssen allerdings nicht die Praxis wiedergeben, bei der in puncto Performance noch viele weitere Faktoren eine Rolle spielen. Daher ist hier wohl zunächst Geduld gefragt.

Samsung öffnet Tür für 200-MP-Kameras

Bei seinem High-End-SoC mit 8 Kernen auf 4-Nanometer-Basis hat Samsung zudem die Architektur des Bildsignalprozessors (ISP) überarbeitet. Der Exynos 2200 ist für Kamerasensoren mit bis zu 200 MP ausgelegt – auch wenn das Galaxy S22 wohl kein solches Kamera-Setup bekommt. Was Samsung stattdessen plant, lest ihr in unserer Gerüchteübersicht:

Der ISP unterstützt zudem 30 Bilder pro Sekunde im 108-MP-Modus. "Er kann auch bis zu sieben einzelne Bildsensoren anschließen und vier gleichzeitig für erweiterte Multi-Kamera-Setups ansteuern", heißt es weiter. Außerdem ist die Aufnahme von Videoclips in 8K möglich. Samsung schafft also wichtige Grundlagen, damit ihr mit eurem neuen Galaxy S22 tolle Fotos aufnehmen könnt. Welche Kamera-Features dann in der neuen Galaxy-S-Serie stecken und ob sie das Potenzial des Chipsatzes ausschöpfen, verrät Samsung angeblich Anfang Februar.

Wie findet ihr das? Stimmt ab!
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