Google: CIA-Sicherheitslücken sind längst geschlossen

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Google (© 2015 CC: Flickr/Michael Foley Photography )
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Kurz nachdem Wikileaks mehr als 8.000 Dokumente veröffentlicht hat, die direkt vom US-Geheimdienst CIA stammen sollen, dürften sich viele Nutzer fragen, welche Geräte und Daten überhaupt noch sicher sind. Apple hat bereits ein Statement zur Situation abgegeben hat, nun legt Google nach.

Der Betreiber der wichtigsten Suchmaschine der Welt ist schließlich auch Entwickler von Android und ChromeOS – und ersteres ist das weltweit am häufigsten verwendete Smartphone-Betriebssystem. Gegenüber Recode äußerte sich nun Heather Adkins, Googles Director of Information Security and Privacy, zur aktuellen Situation.

Sicherheit hat oberste Priorität

Nach einer ersten Prüfung der veröffentlichten Dokumente sei Google demnach zuversichtlich, dass viele der von der CIA aufgeführten Sicherheitslücken in Android und Chrome bereits durch Sicherheitsupdates geschlossen wurden. Die Analyse des Unternehmens laufe allerdings noch und Google werde alle weiteren notwendigen Maßnahmen zum Schutz der Nutzer ergreifen. Zum Schluss betonte Adkins noch einmal, dass Sicherheit für Google oberste Priorität habe und dass das Unternehmen weiterhin in seine Verteidigungsmaßnahmen investieren werde.

Angesichts der Tatsache, dass die geleakten Dokumente zum Teil aus dem Jahr 2013 stammen, ist es nicht verwunderlich, dass Google bereits mehrere Sicherheitslücken geschlossen hat. Beunruhigend ist allerdings, dass viele Android-Smartphones noch mit einer alten Version des Betriebssystems laufen und womöglich seit langer Zeit kein Sicherheitsupdate erhalten haben.

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