Google straft bald mobile Seiten ab, die zum App-Download auffordern

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Google (© 2014 CC: Flickr/Carlos Luna )
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Google will die Online-Suche von mobilen Geräten aus noch weiter verbessern: Derzeit testet der Suchmaschinenriese ein Verfahren, um die Ergebnisse einer Suche vom mobilen Gerät noch nutzerfreundlicher zu gestalten. Demnach sollen Seiten weniger weit vorne in den Ergebnissen angezeigt werden, wenn diese direkt zum Download einer App auffordern.

Dabei gehe es nicht darum, generell Seiten zu bestrafen, die einen App-Download anbieten, schreibt Google auf seinem Webmaster-Blog; stattdessen sollen solche Seiten einen niedrigeren Rang in den Suchergebnissen erhalten, die einen großen Teil des Inhaltes durch ein Werbebanner für den App-Download verdecken. Umfragen hätten ergeben, dass dies von vielen Nutzern mobiler Geräte bei der Online-Suche als störend empfunden wird.

Sanktionen von Google ab November

Ab dem 1. November sollen eben solche Seiten die Einstufung "nicht mobilfreundlich" erhalten, die Inhalte hinter einem Werbebanner für die eigene Anwendung verstecken. Laut Google gebe es viele Möglichkeiten, im Browser Werbung für eine App unterzubringen, die nutzerfreundlicher seien als großflächige Banner, die keine andere Aktion mehr zulassen.

So gibt es beispielsweise von den Browsern Safari und Chrome unterstützte Banner, die oberhalb der angeforderten Inhalte angezeigt werden und diese nicht verdecken. Dadurch hätten die Nutzer eher die Möglichkeit, ihre Aktionen im mobilen Browser selbst zu bestimmen. Webmaster könnten auch eigene Lösungen für App-Werbung nutzen – solange diese nicht die Inhalte blockieren. Bereits im April hatte Google im Rahmen des sogenannten "Mobilegeddon" damit begonnen, Seiten durch einen Algorithmus niedriger einzustufen, die nicht für mobile Geräte optimiert sind.

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