HBO Max: Der nächste Streamingdienst kommt – und Netflix sagt "Goodbye"

HBO Max: Der neue Netflix-Konkurrent
Bildschirmfoto-2019-07-10-um-14.31.50 (© 2019 WarnerMedia )

Hardcore-Fans der Serie "Friends" müssen jetzt stark sein – oder im nächsten Jahr von Netflix auf HBO Max wechseln. Denn der Name des Streaming-Portals der "Game of Thrones"-Macher wurde nun offiziell verkündet – und in dem Zuge dessen auch ein Teil des Video-on-Demand-Programmes. Darunter befindet sich auch die beliebte Serie "Friends".

Hinter HBO Max steht WarnerMedia – und die ziehen laut eigener Aussage das Serien-Phänomen "Friends" von Netflix ab. Und die sagen auf Twitter "Goodbye".

Neben zahlreichen bestehenden Formaten von WarnerMedia soll das Video-on-Demand-Angebot von HBO Max um Eigenproduktionen erweitert werden. Die heißen dann – analog zu der Namensgebung der bekannten Streaming-Anbieter – Max Originals.

Neben "Friends" soll auch "Der Prinz von Bel-Air" und "Pretty Little Liars" auf HBO Max verfügbar sein, dazu kommen weitere Produktionen aus dem Hause Warner Bros. wie zum Beispiel die Serie "Batwoman" oder das "Riverdale"-Spinoff "Katy Keene". Laut WarnerMedia sollen zum Start des Streaming-Portals insgesamt 10.000 Stunden zum Binge-Watching einladen.

HBO Max mit beeindruckendem Programm

Zu den bisher angekündigten Max Originals zählen die Animationsserie "Gremlins", die auf dem Klassiker aus dem Jahr 1984 basiert, oder "Dune: The Sisterhood", eine Buchadaption des gleichnamigen Romans von Brian Herbert und Kevin Anderson. Außerdem können wir Filme und Serien aus dem Hause DC erwarten, ebenso wie Produktionen von New Line Cinema, Warner Bros., CNN, TNT, TBS, Cartoon Network, Looney Tunes und viele mehr.

Ob bekannte HBO-Produktionen wie "Game of Thrones", "True Detective" oder "Westworld" schon zum Start zur Verfügung stehen werden, ist bisher nicht bekannt, auch zum Preis hat sich WarnerMedia noch nicht geäußert. In den USA soll HBO Max im Frühjahr 2020 starten – wann es hier verfügbar sein wird, ist unklar. Der Branchendienst DWDL.de rechnet mit der Einführung nicht vor 2021.

Auf das Erfolgsmodell Netflix haben mit Amazon Prime Video, Sky, Disney+, Hulu und Apples Streamingdienst zahlreiche Unternehmen reagiert – und stellen euch vor schwere Entscheidungen. Fest steht: Netflix wird es in Zukunft immer schwerer haben, Lizenzen für Produktionen von anderen Filmemachern zu bekommen und muss mit seinen Eigenproduktionen die Fans bei der Stange halten. Ob es langfristig den Wegfall von Klassikern wie "Friends" kompensieren kann? Wir dürfen gespannt sein.

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