HTC One M9 soll mit Android 6.0 deutlich bessere Performance bieten

Google Photos: Schneller scrollen mit dem runden Symbol am rechten Rand.
Google Photos: Schneller scrollen mit dem runden Symbol am rechten Rand. (© 2015 CURVED Montage )
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Für das in Deutschland seit einigen Tagen verfügbar. Erste Benchmark-Ergebnisse bescheinigen dem Gerät einen deutlichen Leistungssprung im Vergleich zu einem One M9-Smartphone, das noch mit Android 5 Lollipop läuft.

Während ein HTC One M9 mit Android 5 im Antutu-Benchmark immerhin auf etwa 56.000 Punkte kommt, schafft das gleiche Smartphone mit aufgespieltem Android 6.0 Marshmallow ein Wert von 111.411 Punkten, wie Fudzilla berichtet. Auch der Geekbench liefert nach der Aktualisierung ein höheres Ergebnis – wenn auch die Unterschiede hier deutlich geringer ausfallen. So erzielt das HTC One M9 mit dem älteren System einen Single-Core-Wert von 800 und einen Multi-Core-Wert von 2430 Punkten. Nach erfolgtem Update sind es 1245 Punkte mit einem Kern und 3828 Punkte im Multi-Core-Benchmark. Doch besonders die mit Antutu gemessenen Werte sind mit Vorsicht zu genießen.

Neue Antutu-Version misst anders

Erst kürzlich erfuhr auch das Antutu-Benchmark-Programm ein Update. Die neue Version legt bei der Ermittlung der Leistung mehr Wert auf die Grafikleistung von Smartphones, wie Inside Handy herausgefunden hat. Weil das HTC One M9 mit der Adreno 430 über eine sehr leistungsstarke Grafikeinheit verfügt, verwundert es nicht, dass besonders der Antutu-Wert so in die Höhe schnellt. Beim reinen Grafikbenchmark 3DMark fallen die Unterschiede demnach auch deutlich geringer aus. Ohne Update kommt das HTC One M9 hier auf einen Wert von 1500, während nach der Aktualisierung 1668 Punkte gemessen werden.

Doch auch wenn die tatsächliche Leistungssteigerung durch das Update auf Android 6.0 Marshmallow nicht ganz so hoch ausfällt, zeigen die Benchmarkergebnisse, dass HTC wohl eine Menge Optimierungsarbeit geleistet hat. Womöglich werden unter dem neuen System Ressourcen des Snapdragon 810-Prozessors aktiviert, die bislang wegen möglicher Überhitzungsgefahr des Chips nicht genutzt wurden.

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