iOS 14: Apple hat aus seinen Fehlern gelernt

iPhone 11 Akku und RAM
I phone11 Akku (© 2019 PR APPLE )
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Der Launch von iOS 13 verlief bislang alles andere als reibungslos. Etliche Bugs trübten die Freude an der neuen Version von Apples Betriebssystem. Das will der iPhone-Hersteller nicht auf sich sitzen lassen: iOS 14 soll von Beginn an die hohen Standards erfüllen, für die Apple eigentlich bekannt ist.

Wie Bloomberg berichtet, hat Apple sein Testverfahren für neue Software umgestellt – und iOS 14 macht dabei den Anfang. Dies habe Entwickler-Chef Craig Federighi intern angekündigt. In Testversionen enthaltene unfertige oder fehlerhafte Features sollen fortan standardmäßig abgeschaltet sein. Tester könnten diese dann einzeln aktivieren, um festzustellen, wie sich dies jeweils auf das gesamte Betriebssystem auswirkt.

iOS 13 als mahnendes Beispiel

Die Maßnahme soll verhindern, dass iOS 14 zum Start genauso instabil ist wie sein Vorgänger. iOS 13 hatte nach dem Launch mit einer ganzen Reihe von Bugs zu kämpfen. Unter anderem kam es zu Abstürzen, langsamen System-Starts oder instabilen Mobilfunkverbindungen. Außerdem funktionierten iMessage, die E-Mail-App oder die systemweite Suche teilweise nicht ordnungsgemäß. Darüber hinaus ließen einige angekündigte Features lange auf sich warten oder sind immer noch nicht verfügbar. Einige an der Entwicklung Beteiligte sollen iOS 13 als chaotisch bezeichnet haben. Kurzum: Es legte einen der holprigsten Software-Starts in der Geschichte von Apple hin.

iOS 14: Kommen einige Features später?

Das neue Testprozedere komme bereits bei der Entwicklung von iOS 14 zum Einsatz, das Apple intern übrigens "Azul" nennen soll. Bloomberg zufolge denkt Apple darüber nach, einige geplante Features zu verschieben und in einem Update nachzureichen, das den Codenamen "Azul +1" trägt. Bei diesem handle es sich vermutlich um iOS 15, was bedeuten würde, dass sich einige Funktionen um ein Jahr verspäten. Dennoch soll iOS 14 auf jeden Fall vergleichbar viele neue Features einführen wie iOS 13.

Was haltet ihr davon? Seid ihr bereit, zugunsten der Systemstabilität ein Jahr länger auf Features zu warten, die ursprünglich iOS 14 hätte einführen sollen? Dann klickt auf "Her damit". Oder auf "Weg damit", wenn ihr neue Funktionen lieber frühestmöglich wollt und  dafür zur Not auch Bugs in Kauf nehmt.

Wie findet ihr das? Stimmt ab!
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