iOS-Apps kommen auf den Mac – aber erst 2019

macOS Mojave
macOS Mojave (© 2018 Apple )

Dass Apple iOS und macOS vereinen würde, schloss Software-Chef Craig Federighi bei der Keynote zur Entwicklerkonferenz WWDC 2018 kategorisch aus. Trotzdem kommen einige Apps vom iPhone auf den Mac. Den Anfang macht Apple selbst.

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Wird Apple macOS und iOS zu einem System verschmelzen? Über die Frage musste Software-Chef Craig Federighi nicht lange nachdenken: "Nein!" Natürlich nicht. Das heißt allerdings nicht, dass Apple nicht Apps von iOS auf den Mac bringt. Viele Änderungen an den Anwendungen, bzw. den Entwicklerwerkzeugen im Hintergrund seien dafür gar nicht nötig, sagt Federighi. Und so enthält das neue macOS Mojave bereits vier Apps, die es vorher nur auf dem iPhone und iPad gab: "Sprachmemos", "Home", "News" und "Aktien.

Weitere Apps erst 2019

Möglich macht es eine Verknüpfung der Entwickler-Schnittstellen AppKit und UIKit mit den iOS-Apps. So können App-Entwickler iOS-Apps um die Unterstützung für Mus und Tastatur erweitern, Nutzern die Möglichkeit geben, die Größe von Fenstern zu verändern oder Copy and Paste sowie Drag and Drop integrieren. Das erinnert ein wenig an Googles Chrome OS. Das Desktop-System könnt ihr mittlerweile auch um Android-Apps erweitern.

Allerdings hat die Sache auch einen Haken. Apple befinde sich laut Federighi erst in der ersten Phase. Man wolle die Werkezuge zunächst mit den eigenen Apps selbst testen. Im Klartext: Entwickler werden frühestens zur nächsten WWDC, also im Juni 2019, Zugriff auf die gemeinsame Schnittstelle haben und ihre iOS-Apps fit für den Mac machen können. Das macht aber schon einmal Lust auf mehr.

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