iPhone 6s: Apple A9 nach Bauart des Apple Watch-Chips?

iPhone 6
iPhone 6 (© 2015 CURVED )
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Das iPhone 6s wird voraussichtlich Apples nächsten Prozessor, den Apple A9, enthalten. Nun machen neue Gerüchte die Runde, die diesem eine ganz besondere Beschaffenheit nachsagen: Er soll nämlich, ganz wie der Chip im Inneren der Apple Watch, praktische alle wichtigen Systemkomponenten in einem Chip-Paket vereinen.

Ein sogenannter SiP (System on a Chip) verbindet innerhalb der Apple Watch den Prozessor, den Arbeitsspeicher, den internen Speicher, Sensoren und Zusatz-Prozessoren. Wie GforGames nun unter Berufung auf die China Times berichtet, sollen Quellen aus der Zuliefererkette von Apple nun einen Chip nach ähnlicher Bauart für das iPhone 6s erwarten. Der Apple A9 soll auf diese Weise mehr als die Hälfte der Systemkomponenten enthalten.

Baut Samsung dann doch nicht Apples A9-Chip?

Dem Bericht nach kündigte TSMC, einer von Samsungs Konkurrenten im Rennen um die Chip-Aufträge von Apple, im vergangenen Jahr an, Prozessoren eben genau dieser Art fertigen zu wollen. Ob TSMC nun allein oder doch nur anteilig für die Fertigung des Apple A9-Chips im iPhone 6s verantwortlich sein wird, ist unklar. Sicher ist hingegen, dass die bisherigen Gerüchte, laut denen Samsung den größten Teil der Chips fertigen soll, deswegen noch nicht falsch sein müssen. Samsung hat selbst Erfahrung in der Fertigung von SiPs und baut daher auch die Chips, die Apple in seiner Apple Watch einsetzt.

Während im iPhone 6s also noch nicht alle Komponenten im Inneren eines einzigen Chips eingesetzt werden, könnte sich dies in Zukunft beim iPhone 7 ändern. Apple entwickelt frisch eingeführte Neuerungen gern in späteren Gerätegenerationen weiter und so wäre es gut möglich, dass im Nachfolger des iPhone 6s alle Systemkomponenten in ein Package integriert werden. Aufgrund der kompakteren Bauweise könnte so Platz gespart und im Gegenzug womöglich sogar ein größerer Akku verbaut werden.

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