iPhone 7: Fabriken werden bereits für Apple A10-Chip gerüstet

Trotz anderslautender Gerüchte hält Apple offenbar am Chiphersteller Samsung fest
Trotz anderslautender Gerüchte hält Apple offenbar am Chiphersteller Samsung fest (© 2014 CURVED )
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Schon jetzt hat das Rennen um den Chip im iPhone 7 begonnen. Obwohl das Smartphone erst 2016 auf den Markt kommen dürfte, trifft der taiwanesische Halbleiter-Hersteller TSMC bereits erste Vorbereitungen für die Herstellung. In mehreren Fabriken werden Anlagen installiert, die dank eines neuen Herstellungsverfahrens bereits für die Produktion des Apple A10-Chips geeignet sein sollen.

Ende Juni sollen die Produktionsanlagen, die nach dem neuen 10nm-Fertigungsprozess arbeiten, bereits in zwölf Fabriken von TSMC in Hsinchu, im Nordosten von Taiwan, installiert sein. Wie GforGames berichtet, heißt es von taiwanesischen Quellen, dass der Hersteller schon Ende des Jahres erste Aufträge von Kunden entgegennehmen könnte. Der prominenteste Auftraggeber dürfte dann vermutlich Apple sein.

Chip-Auftrag für das iPhone 7 könnte dennoch an Samsung gehen

Laut Industrie-Beobachtern in Taiwan sollen die neuen 10nm-Fertigungsanlagen von TSMC essentiell für die dortige Herstellung des Apple A10-Chips für das iPhone 7 sein. Gleichzeitig wird geschätzt, dass TSMC bei Vollauslastung seiner neuen Anlagen in der Lage wäre, 100 Prozent der notwendigen Chips zu liefern. Auch wenn dies zeigt, dass TSMC offenbar sorgfältig für die Zukunft geplant hat, heißt dies aber noch lange nicht, dass der Hersteller auch alle A10-Prozessoren für das iPhone 7 liefern wird.

Samsung hat einem Bericht von Android Authority zufolge nämlich ebenfalls ein 10nm-Produktionsverfahren angekündigt. Entsprechend ausgerüstete Fabriken sollen bis Ende 2016 ihr volles Produktionstempo erreicht haben. Auch beim iPhone 7, das für Herbst 2016 erwartet wird, könnte es also wieder zu einer erbitterten Schlacht zwischen TSMC und Samsung um den Chip-Auftrag von Apple kommen. Den Kampf um den Apple A9-Chip im iPhone 6s soll Samsung gewonnen haben. Zuletzt hieß es, dass die Koreaner immerhin 70 Prozent des Auftrags erhalten haben, während TSMC nur die übrigen 30 Prozent liefern darf.

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