iPhone 8: Apple will angeblich keine LTE-Module von Intel mehr verwenden

iPhone 7
iPhone 7 (© 2016 CURVED )
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Das iPhone 7 wird womöglich das einzige Apple-Smartphone mit LTE-Chip von Intel bleiben. Einem Analysten zufolge überdenkt Apple die Partnerschaft mit dem Unternehmen derzeit, da die Intel-Modems einen schlechteren Empfang haben sollen.

Das schreibe North Capital Market-Analyst Tom Sepenzis laut fudzilla in einer Nachricht an Investoren. Sepenzis zufolge habe es in den letzten Monaten mehrere Berichte gegeben, die die Geschwindigkeit des Intel-Modems mit der Lösung von Qualcomm verglichen haben. Bereits Mitte Oktober 2016 gab es Meldungen, wonach die zum Teil im iPhone 7 verbauten Qualcomm-Chips denen von Intel überlegen seien.

Schlechte Aussichten für Intel

Gut möglich also, dass das iPhone 8 wieder ohne Intel-Komponente gefertigt wird und Apple wie bei den Vorgängern des iPhone 7 ausschließlich auf ein LTE-Modem von Qualcomm setzt. Andererseits sollte der Deal mit Intel gerade diesem Fall entgegenwirken, da die Abhängigkeit von nur einem Zulieferer auf Dauer offenbar zu kostspielig wäre. Bislang gibt es aber keine Gerüchte über alternative Anbieter von LTE-Chips.

Für Intel wäre das Ende der Partnerschaft mit Apple eine Hiobsbotschaft. Im April 2016 hatte das Unternehmen bereits angekündigt, weltweit 12.000 Jobs abzubauen. Ob Intel irgendwann eine zweite Chance bekommt, bleibt daher offen. Abgesehen davon wird das LTE-Modem im iPhone 8 wohl ohnehin eher Nebensache sein: Alles deutet bislang darauf hin, dass das 2017er Topmodell tatsächlich mit einem OLED-Display ausgestattet sein wird, voraussichtlich aber nur die teuerste Variante.

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