iPhone-Verkäufe sinken, Gewinn für Apple bleibt hoch

Tim Cook
Tim Cook (© 2014 Apple )

Apple hat die Geschäftszahlen für das erste Quartal 2017 (das zweite Fiskalquartal 2017) bekannt gegeben. Zwar hat das Unternehmen insgesamt weniger Smartphones als im ersten Quartal 2016 verkauft, doch auf den Gewinn habe sich dies nicht ausgewirkt.

In den ersten drei Monaten dieses Jahres hat Apple rund 52,9 Milliarden Dollar an Umsatz erwirtschaftet, wie 9to5Mac berichtet. Offenbar hat besonders das iPhone seinen Teil dazu beigetragen: Knapp 50,7 Millionen iOS-Smartphones sind im ersten Quartal 2017 über die Ladentheke gewandert. Im Vorjahr waren es zur gleichen Zeit aber noch rund 51,2 Millionen verkaufte iPhones. Für die gesunkenen Käufe seien Tim Cook zufolge nicht zuletzt die vielen Gerüchte zum iPhone 8 verantwortlich.

App Store im Aufwind?

Im zweiten Fiskalquartal 2016 hat Apple allerdings "nur" einen Umsatz von 50,5 Milliarden Dollar erzielt – mehr als zwei Milliarden Dollar weniger als im zweiten Geschäftsquartal 2017. Ein Grund dafür könnte der hohe Preis für die iPhone-7-Modelle sein: Der Umsatz durch Smartphones hat sich im Vergleich zum Vorjahr um 1 Milliarde Dollar gesteigert – obwohl weniger iPhones verkauft wurden.

Einer Steigerung könne Apple unter "Services" verbuchen: Die Umsätze durch den Verkauf von beispielsweise Apple Care, Apple-Play-Transaktionen, Apps im App Store, Lizenzen und weiteren Diensten hat sich auf sieben Milliarden Dollar gesteigert, im zweiten Geschäftsquartal 2016 waren es noch 5,9 Milliarden Dollar. Offenbar nehmen Erlöse aus der Digital-Sparte eine immer wichtigere Rolle bei Apple ein.

Apple auf Rekordjagd

Tim Cook zufolge haben die Nutzer das neue iPhone 7 (PRODUCT)RED und dessen iPhone-7-Plus-Ausführung gut angenommen. Im zweiten Geschäftsquartal 2017 habe man "den höchsten Umsatz aller Zeiten für ein 13-Wochen-Quartal erzielt". Nun freue sich Apple auf die im nächsten Monat anstehende WWDC 2017. Auf der Konferenz im Juni wird voraussichtlich das Betriebssystem iOS 11 präsentiert.

Auch wenn sich das Unternehmen aus Cupertino im Vergleich zum Vorjahr steigern konnte, reicht der Umsatz nicht an das erste Fiskalquartal 2017 heran: Zwischen Oktober und Dezember 2016 hat Apple einen Umsatz von 78,3 Milliarden Dollar erzielt und rekordverdächtige 78,3 Millionen iPhones verkauft. Allerdings fällt in dieses Quartal auch die Weihnachtszeit, was die Verkäufe üblicherweise deutlich steigert.

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