"Mario Kart Tour" wird auf dem Smartphone kostenlos

Mariokart
Mariokart (© 2017 Nintendo )

In der vergangenen Woche kündigte Nintendo offiziell "Mario Kart Tour" für Smartphones an. Viele Details zum mobilen Ableger der beliebten Rennserie gibt es aber noch keine. Zumindest zum Preismodell gibt es nun aber eine Ansage.

"Mario Kart Tour" wird ein sogenanntes "free-to-start"-Spiel, soll DeNA-CEO Isao Moriyasu laut einem Twitter-Beitrag des Journalisten Takashi Mochizuki gesagt haben. DeNA ist das Unternehmen, das den Titel für Nintendo entwickelt. Die Information ist natürlich relativ vage, weil "free-to-start" einiges bedeuten kann, immerhin wissen wir nun aber, dass der bekannte Klempner und Racing-Profi voraussichtlich zum kostenloses Download bereitstehen wird.

Mikrotransaktionen wahrscheinlich

Unklar ist, welches Konzept Nintendo bei den In-App-Käufen fahren wird. Möglich ist, dass ihr einige Rennstrecken kostenlos spielen könnt und für weitere Kurse ein einmaliger Betrag fällig wird, der quasi die Vollversion des Titels freischaltet. So bietet es der Konzern bereits bei "Super Mario Run" an. In das rundenbasierte Strategiespiel "Fire Emblem Heroes" hingegen integrierten die Entwickler die Möglichkeit, sich mit diversen Mikrotransaktionen zu verbessern – die aber optional sind.

Es wäre nicht überraschend, wenn sich Nintendo bei "Mario Kart Tour" an "Fire Emblem Heroes" orientiert. Das Game generierte nach seinem Release innerhalb einer Woche fünf Millionen Dollar, sagte Nintendo-Präsident Tatsumi Kimishima im Februar 2017 dem Time-Magazin. "Super Mario Run" hingegen kommt zwar auf viele Downloads, allerdings investierten nur wenige Spieler in die Vollversion, wie Bloomberg-Reporter Yuji Nakamura auf Twitter berichtete und Kimishima ebenfalls als Quelle nannte.

Dass "Mario Kart Tour" komplett kostenlos wird, ist sehr unwahrscheinlich. Dann wäre es ein "free-to-play"- und nicht "free-to-start"-Game. Das Rennspiel soll in Nintendos kommenden Geschäftsjahr erscheinen. Dieses beginnt am 1. April 2018 und endet am 31. März 2019.

Wie findet ihr das? Stimmt ab!
Weitere Artikel zum Thema